Die Station Umwelterziehung besteht inzwischen seit 23 Jahren. In dieser
Zeit haben sich das Konzept und die Aufgaben entwickelt.
Um zu erzählen, was diese freie private Umweltstation in Iffens
in der langen Zeit alles getan hat, haben wir diese Tätigkeitspalette
zusammengestellt.
Die folgende Auflistung einiger Tätigkeiten soll die Richtung
und die Vielfalt unserer Arbeit dokumentieren. Diese Aufzählung enthält
Beispiele und ist nicht vollständig. Vieles ist in unserer homepage
ausführlich dargestellt, ich werden noch interne links einrichten.
Damit die Liste übersichtlich wird, unterscheiden wir Aktivitäten
1. auf dem Hof in Iffens
2. in der Nachbarschaft
3. in der Region
4. Überregional
5. Planungen und Hilfen
Stell Dir vor, das Leben ist ein Ökopraktikum, und alle machen mit !!!
Wie kann eine Umweltstation am Ende der Welt, ohne öffentliche
Zuschüsse und mit so wenigen Leuten eine so weitreichende Bedeutung
erlangen ?
Darüber wundern wir uns selber auch oft !
Aber wenn wir bedenken,
daß in den letzten 23 Jahren viele FreundInnen ehrenamtlich am
Aufbau und Betrieb der Station mitgeholfen haben,
daß einige Firmen uns Möbel und Geräte geschenkt haben,
daß viele Nachbarn uns mit Maschinen und Rat geholfen haben,
daß wir von vielen Privatleuten Bücher, Dokumentationen,
Meßgeräte, Werkzeuge, Kleidung, Spezialgeräte usw geschenkt
oder geliehen bekamen,
daß wir viele Spenden oder Überbrückungsdarlehen bekommen
konnten,
daß .........
dann ist es eigentlich kein Wunder, daß wir unsere heutige Position erlangt haben.
Gedankt sei allen, die uns in diesen Jahren geholfen haben.
.............Aber natürlich sind wir keine idyllische Insel in Iffens, wir haben auch Probleme, Mißerfolge und Rückschläge. Bisher konnten wir, notfalls mit der Hilfe "von Aussen", alle Hürden nehmen. Wir sind in der Struktur ein offener Betrieb, der sich helfen lässt, und der anderen hilft.
Im Februar 2001 , zusammengestellt von Wolfgang
- Wiederaufnahme der Landwirtschaft
1981 konnten wir bereits mit der Landwirtschaft wieder beginnen. Seit
1993 erhalten wir Zuschüse nach dem EU-Basisprogramm und seit 1994
sind wir dem Bioland-Erzeugerverband beigetreten. Kontrolliert werden wir
von der "alicon".
Den Hühnerstall haben wir so renoviert, daß sich 50 Hühner
aiuf dem Gelände pudelwohl fühlen können.
- Wiederherstellung der Bausubstanz und des Wohnbereiches
In der ersten Reperatur-Phase wurde die vorhandene Substanz der Gebäude
erhalten. Sechs Jahre standen sie ungenutzt.
- Umnutzung der Gebäudefreiflächen
Das riesige Dach des Gulfhauses barg früher Heu und Stroh von
100 Hektar Land. Aus diesen Flächen wurden kreative Spielräume
und Werkstätten geschaffen.
- Einrichtung eines Beherbergungsbereiches
Wir haben sechs Zimmer, in denen KursteilnehmerInnen übernachten
können, einen grossen Gruppenraum mit viel Arbeitstischfläche,
eine kleinere Arbeitsecke, eine Küche und ein Sanitärbereich.
In der Veranda zum Garten hin ist die Raucherecke. Zusätzlich gibt
es über der Backstube ein Kaminzimmer, einen Sonnenbalkon und ein
"Konferenz-zentrum" (Arbeitsraum) mit TV und EDV.
Für unsere Gäste halten wir jetzt auch 20 Leihfahrräder
bereit.
- Einrichtung von Labor und Arbeitsräumen
vielfältige Räume für Chemie, Graphik, Fotolabor, Brotbacken,
Elektronik, Werken, Sauna etc. sind entstanden.
- Aufbau einer Bibliothek für Umwelt und Natur
Von vielen FreundInnen haben wir Bücher und Infos gesammelt und
verfügen nun über eine sehr beachtliche Bibliothek für fast
alle Bereiche des Umwelt- und Naturschutzes.
Broschüren, Ausschnitte aus Zeitungen, Flugblätter, Kurzinfos,
die in üblichen Büchereien nicht aufgenommen werden können,
sind unsere Besonderheit. Genutzt wird die Sammlung auch von LehrerInnen,
PastorInnen, JournalistInnen, PolitikerInnen, StudentInnen und SchülerInnen.
- Entwicklung von Produktionsschwerpunkten
Bisher sind dies Apfelsaft, Apfelwein, Kräuter, Schaffleisch,
Wolle und Wolldecken, Schaffelle. Das Gemüse aus dem Garten gestattet
eine weitgehende Selbstversorgung.
- Einrichtung eines großzügigen Bauerngartens
Auf 2500 m2 Fläche ist ein vielfältiger Nutzgarten entstanden.
62 Obstbäume wurden gepflanzt und der Boden konsequent nach ökologischen
Regeln bewirtschaftet.
- Neubau einer Garage, eines Pressezentrums und Schafstall
Das Gebäude ist 10m x 17 m groß und ist im Stil mit dem
alten Anbau identisch. Fahrzeuge und Geräte sind nun unter Dach. Für
die Apfelpresse ist ein eigener gekachelter Raum entstanden, der auch den
lebensmittelhygienischen Anforderungen genügt. Auf dem stabilen Heuboden
über dem offenen Schafstall können wir 1200 Ballen Heu lagern.
- Gründung eines gemeinnützigen Vereines
"Umwelterziehung Iffens e.V." Als Rechtsform der Arbeit in der Umwelterziehung
haben wir einen Verein gegründet, der die Gemeinnützigkeit bekam.
Der Verein wird besonders auch von Persönlichkeiten der Region getragen.
Vorsitzende ist Gertrud Becker aus Nordenham.
- Einsatzstelle des "Freiwilligen Ökologischen Jahres"
Seit 1987 haben wir zwei Stellen für das Freiwillige Ökologische
Jahr. Wir bieten Plätze für zwei PraktikantInnen, die vom Umweltministerium
Niedersachsen betreut werden. Unterkunft und Verpflegung finanziert unser
Iffens-Verein durch Kleinspenden (Freundeskreis).
- Mitarbeit bei der Jugendgerichtshilfe
Bei der Betreuung von straffällig gewordenen Jugendlichen können
wir in vielen Fällen auf dem Hof in Iffens gute Erfolge verzeichnen.
Oft haben wir auch ältere Personen, die Gerichtsauflagen abarbeiten.
- Präsentation unserer Arbeit
Viele Texte sind bei uns entstanden und zu erhalten:
Iffens- Info / Berichte aus Iffens / Kochen in Iffens / Karten-Skizzen-Zeichnungen
/ Äpfel in Iffens / Chemie in Iffens
Ausstellungsteile, Ideen, Beispiele wie der Geisterkonvent etc werden
gezeigt.
- Mitarbeit im Beirat des Rüstringer Heimatbundes
Hier haben wir besonders in der Leitung der Arbeitsgruppe Natur und
Denkmalschutz Beiträge zur Erhaltung der regionalen Kultur und Landschaft
leisten können.
- Kurse, Veranstaltungen, Besuche, Regionalfeste
Unsere Mitarbeit findet immer postive Resonanz, auch in den beiden
Tageszeitungen für Butjadingen und die Wesermarsch.
- Faltenrock
Bärbel spielt in der Frauenrock-Band "Faltenrock" e-gitarre.
- Historische Filme für Stollhamm
Für Gäste und Einheimische haben wir oft Filmabende
in der Gaststätte in Stollhamm angeboten. In Zukunft werden wir in der Umweltstation das Videoarchiv in ein DVD-Archiv umkopieren und diese Filme im BUND-BÜRO anbieten.
- Mitarbeit im Fremdenverkehrsausschuß Stollhamm
Hier geht es darum, für das "touristische Hinterland" Stollhamm
ein deutliches Selbstbewußtsein zu stärken. Der persönliche
Kontakt zwischen Gast und Gastgebern ist hier das tragende Prinzip. Zweimal
im Sommer betreuen wir einen Gästeabend in Stollhamm.
- Pflege der Natur-Region Beckmannsfeld
Besonders vor der Einführung des Nationalparks Niedersächsisches
Wattenmeer haben wir viele besucherlenkende Maßnahmen machen können.
Auch die Beseitigung von Glasscherben und Zivil-Müll ist heute noch
einen wichtige Arbeit, die von anderen bisher nicht geleistet wird.
- Beratung von Landwirten
Bei vielfältigen Fragen versuchen wir zu helfen. Hofbegrünung,
Abwasserprobleme, Reinigungsmittel für Melkanlagen, die Calibrierung
von Meßgeräten oder die Qualität von Schmierfett sind solche
Probleme der Landwirte
- Hilfe für SchülerInnen
Neben gelegentlicher Hausaufgabenhilfe werden wir oft besucht, um bei
Jahresarbeiten oder Referaten mit Materialien und Auskünften zu helfen.
- Besuche der Station durch SchülerInnengruppen
aus Stollhamm, Tossens und Burhave Mit kleineren SchülerInnen-Gruppen
gestalten wir Tagesfahrten und bieten kleine Programme Für den Aufenthalt
von Schulgruppen des Landkreises Wesermarsch können wir jetzt einen
Zuschuß (240,- DM pro Aufenthaltstag) abrechnen.
- Entwicklung eines Konzeptes zum Sanften Tourismus in Butjadingen
Eine Reihe von konkreten Vorschlägen wurde entworfen, wie in der
"Bädergemeinde" die Ideen des sanften Tourismus zu realisieren sind.
Diese kleinen und oft preisgünstigen Idee haben bisher in der Region
Interesse gefunden.
- Erfindungen mit der "Halbinsel mit Format"
Butjadingen - Tasche, Keks, Spiegelbilde und andere Möglichkeiten
mit dem Butjadingen-Bild. Die Form der Halbinsel Butjadingen ist typisch.
Mit der Übertragung der Form auf Bilder, Zeichen und Dinge des alltäglichen
Lebens haben wir viel Spaß. Eine Ausstellung mit 60 Beispielen von
Gegenständen und Dingen in Butjadingen-Form ist entstanden. Sie ist
1998 in den drei Schaufenstern in Stollhamm zu sehen.
- Das Butlandyard - Spiel
Zur Zeit entsteht bei uns die Übertragung des Scotland-Yard Spieles
auf die Landkarte unserer Halbinsel.
- Konzeptentwicklung für die Bildungsarbeit Moorseer Mühle
Die Planung für dieses Projekt des Landkreises und des Heimatbundes
war zu Beginn viel ehrenamtliche Initiative erforderlich, wir haben uns
mit gutem Erfolg beteiligen können.
- Regionale Umweltprobleme
Die Liste der Umwelteingriffe in dieser Region ist lang. Aktuell geht
es um Aussenweservertiefung, Verschlickung des Strandbades Burhave, TBC-versäuchten
Schlick, Massen-Hähnchen-Ställe, Ausgleichsflächen-Kuhhandel,
Gülle in Gräben etc etc.
- Beratung bei Berufswahl oder Berufswechsel
Wegen der häufigen Kontakte mit Personen, die bereits im Umweltschutz
arbeiten, können wir hier Erfahrungen weitergeben und Kontakte vermitteln.
- VHS -Kurse Nordenham und Butjadingen
Wir stehen als Dozenten zur Verfügung und decken auch einige Exkursionsprogramme
ab.
Bärbelkt unterrichtet in Nordenham zwei Italienisch-Kurse.
- Berufsfortbildung in Chemieberufen
durch die VHS Nordenham Chemiefacharbeiter, Chemie-Meister und Chemie-Anfänger
wurden unter Berücksichtigung der Erfordernisse der modernen Umwelttechnik
ausgebildet. 1998 haben 19 Chemiefacharbeiter die IHK - Prüfung erfolgreich bestanden.
- Ausbildung der Berufsfeuerwehr Bremen
(im Fach Chemie und Angewandte Chemie) Seit 1981 werden die chemischen
Grundlagen, besondere Probleme der Gefahrstoffe und die Praxis des Chemie
- Alltags vermittelt. Unterrichtskonzept und Checkfragen wurden entickelt.
EDV und internet werden angewendet.
- Referate an der Fachhochschulen und Unis.
Zum Beispiel in Wilhelmshaven und Uni Oldenburg zur Umwelterziehung.
In Nachmittags- oder Abendveranstaltungen werden gelegentlich die Grundzüge
der Umwelterziehung und die Beispiele der praktischen Umsetzung referiert.
- Lehraufträge an der Hochschule Bremerhaven
In bisher 20 Semestern wurden Nautiker, Techniker und Transportingenieure
in Chemie und Physik unterrichtet. Dabei ist auch der Umweltaspekt für
diese Berufe von besonderer Bedeutung.
- Unterricht am Gymnasium Varel
in Mathematik, Chemie und Physik
Während zweieinhalb Jahren hat der Unterricht viel Spaß
gemacht und war als Erfahrung für die Praxis der Umwelterziehung sehr
wichtig.
- Referate und Diskussionen in Schulen
Bei Projektwochen, beim Tag der Umwelt oder auch im regulären
Unterricht haben wir mehrmals aktuelle Fragen des Umwelt und Naturschutzes
diskutiert. Wir versuchen, den SchülerInnen bei der Suche nach einer
Orientierung für ihren eigenen Lebensweg zu helfen.
-(Dia-)Vorträge
zB beim Hausfrauenbund oder Landvolk Die Themen der Vorträge sind
breit gestreut, und richten sich nach aktuellen Problemen. Ernährung,
Geschenke, Landesentwicklung, Lügengeschichten oder Wohnkultur sind
einige Beispiele.
- Bildungskonzept für den Nationalpark Wattenmmeer
In einer Arbeitsgruppe wurde 1986 im Auftrag des WWF das generelle
Bildungskonzept entwickelt. Die praktische Umsetzung dieses Konzeptes wurde
für die Einrichtungen der Nationalparkhäuser in Borkum, Norderney
und Wilhelmshaven geplant.
Für das Nationalparkhaus in Juist haben wir das Konzept überarbeitet
und ein Legespeiel entwickelt: "Die lange Insel mit dem kurzen Namen".
Für das NPH Wangerooge haben wir ca 80 Verbesserungsvorschläge
für die Ausstelung gemacht.
Und für die Umweltpädagogische Arbeit auf Neuwerk haben wir
drei regionalspezifische Spiele entwickelt.
- Ausstellung und Gruppenleitung beim Wattenmeertag in Wilhelmshaven
Bei dieser regionalen Großveranstaltung war unsere Präsentation
zum Wattenmeer besonders gut beachtet worden. Ein Test ergab, daß
sich die meisten BesucherInnen an diese Ausstellung erinnern konnten.
- Mitarbeit bei einem Forschungsprojekt bei Felten und Guilleaume in
Nordenham
Bei diesem Forschungsvorhaben geht es um die sichere Vernichtung von
Sondermüll unter reduktiven Bedingungen. Die Müllverbrennung
von besonders toxischen Stoffen soll vermieden werden. Betreut wurde die
Analytik, Umwelttechnik und Verfahrenstechnik. Das Projekt wurde bis 1994
in Stuttgart und Bitterfeld weiter betreut.
- Vorsitz der Kreisgruppe Wesermarsch des BUND
(Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland) Die Gruppe gründete
sich 1984. Wir haben eine gute Presse, einige Erfolge in unserer Arbeit
und viel zu viele Probleme in der Wesermarsch. Wir haben sehr viele "Sympathisanten"
aber nicht so viele, die offen zu einer Mitgliedschaft bereit sind.
- Ausarbeitung des Projektes "Dialog statt Duell"
Hier wird ein grundsätzliches Schema für die Kooperation
von Kommunalverwaltung, Industrie und Umweltschutz entworfen. Neben der
Theorie mit den nötigen Spielregeln dieser Zusammenarbeit sind sie
auch auf die Nordenhammer Situation angewendet worden. Dabei ergaben sich
14 Vorschläge für die Stadt Nordenham, die sowohl den Bürgern,
der Industrie, als auch der Umwelt nützen können.
- Gründung und Mitarbeit bei "öko-päd"
Diese Zeitschrift brachte die Pädagigische Theorie und Praxis
der Umwelterziehung auf mehr akademischer Ebene
- Jugendaktionsbuch Natur und Umwelt
In bisher zwei Auflagen beim Freizeit Verlag Baden-Baden erschienen.
Das Buch wurde 1984 in die Auswahlliste des Jugendbuchpreises aufgenommen
und fand deswegen auch in öffentlichen Bibliotheken grosse Verbreitung.
(zweite Auflage 1988, seitdem vergriffen)
- Texte in natur, Praxis Geographie, Beispiele aus der pädagogischen
Praxis, usw
Als Autoren haben wir in verschiedenen Zeitschriften Themen der Umwelterziehung
behandelt. Vorrangig sind dabei unsere Erfahrungen in der Station Umwelterziehung
in Iffens von Interesse.
- Leitung oder Beiträge auf Tagungen zur Umwelterziehung
Trägerschaft und Ausrichtung der Tagungen sind sehr unterschiedlich,
An folgenden Orten waren wir beteiligt: Bad Boll, Würzburg, St. Pölten
(A), Stein (CH), Iffens, Lauffen, Altenberg, Rendsburg, Boppard, Jena,
Schneverdingen.
- Mitarbeit beim Friesenrat
Dieses Gremium vertritt die friesische Region und Minderheiten an der
Nordseeküste in West- Ost- und Nordfriesland. Unser Arbeitsschwerpunkt
sind die Fragen der kulturellen Identität, der Landschaftsökologie
und der Kulturökologie des friesischen Siedlungsraumes.1994 gab es
eine große Ausstellung zur Landschafts- und Kulturentwicklung an
der friesischen Küste aus der Sicht der Ökologie. Bisher entstand
eine Schrift: "Der Mythos vom nassen Tod"
- Betreuung von bisher etwa 800 Gruppen
Sie kommen aus dem ganzen Bundesgebiet und halten sich mindesten drei
Tage in der Station Umwelterziehung auf. Im wesentlichen sind dies: Studienfahrten
von Schulen / Exkursionen von Universitäten / Bildungsurlaube / Fahrten
von Kirchengruppen, Pfadfindern, Umweltgruppen, freie Gruppen / Intensivkurse
für Berufstätige im Umweltschutz
- Bisher etwa 250 ÖkopraktikantInnen
Das Ökopraktikum haben wir als vierwöchige Blockveranstaltung
seit 1980 angeboten. Wir bieten ein "Vorlesungsangebot" mit Übungen
und Exkursionen, aus denen sich die TeilnehmerInnen ihr individuelles Programm
zusammenstellen.
- Ökoführerschein
Als Variante des Ökopraktikums haben wir in Iffens den "Ökoführerschein"
als Ausbildungskonzept entwickelt und erprobt. Er wird in einigen Bildungseinrichtungen
im Bundesgebiet angeboten.
- Betreuung von bisher ca 20 000 BesucherInnen der Station
, die sich kürzer als fünf Stunden aufhalten. Dazu machen
wir Führungen, die themenspezifisch auf die Interessen der Gäste
abgestimmt sind.
- Veranstaltung vom Deutsch-Italienischen Projekten zur Umwelterziehung
1987 haben wir die italienischen Kontakte mit der Region Castelli Romani
ausgebaut und ein deutsch-italienisches Ökopraktikum veranstaltet.
Motto:"Zwei Halbinseln in Europa: Italien - Butjadingen"
- Deutsch - Finnische Projekte in der Umwelterziehung.
In Iffens haben wir ein deutsch-finnisches Ökopraktikum gemacht,
und in Finnland konnten wir an der Uni ein Seminar zu Umwelterziehung und
Umweltchemie anbieten. Auch waren wir bei einer Lehrerfortbildung beteiligt
und konnten finnische Schulen besuchen.
- Betreuung von internationalen PraktikantInnen
Bisher aus den Ländern: Frankreich, Australien, Finnland, USA,
Belorussland und Italien
- Entwicklung von Produkten:
Bei der Arbeit und der Station sind verschiedene Produkte entstanden,
die wir anbieten:
* das Organodomino
* das Ausschneidemodell zu Ebbe und Flut
* Ein Lernspiel zu den Salzwiesenpflanzen
* Ein Ringelgans-Spiel
* " Das Ende der WEiszeit " ein Buch zur weißen Kälte
* Das Autophon
* Die Telefondusche - Das Duschtelefon
* Das Legepuzzle für den BUND und für die Nordsee
* verschiedene Unwelt-Lernspiele
* Das Thermometer zur Temperaturumstellung
* Die Bahnkette
* Die objektive Notenfindung für LehrerInnen
* Die Wattwanderschuhe für den Winter
* Das Sicherheits-Frühstücksbrett
*usw
- Teilnahme an vielen überregionalen Seminaren
Zu Umwelt- und Naturschutz, Umweltchemie Natur- und Landwirtschaft
Die Ergebnisse dieser Seminare werden bei der Arbeit in Iffens verwendet.
- Aufträge im Chemischen Bereich
Als Beratungsfirma arbeiten wir mit bei analytisch chemischen Problemen
im Umweltschutz, im Bereich der Laboreinrichtung, Gerätebeschaffung,
Abluftwäsche, der Abwasserflotation, der Analysenoptimierung und der
Handhabung von gefährlichen Gütern/Chemikalien. Spannend snd
auch Aufträge zur Unfallursachenermitlung in der chemischen Produktion.
- Zusammenarbeit mit Chemiegruppen
In der Arbeitsgemeinschaft Ökologische Forschungsinstitute (AGÖF)
sind Chemiker tätig, die besondere Rücksicht auf Ökologie,
Natur und Umwelt nehmen.
- Mitglied in der Gesellschaft deutscher Chemiker
(GdCh) und in der Fachgruppe Analytik. Dieser allgemeine Berufsverband
der Chemiker ist wichtig, um auch in einer provinziellen Randlage informiert
zu sein.
Chemie und Watt
Dieses Projekt wird von der Wattenmeerstiftung finanziert. Wir entwickeln
für 20 Themenbereiche etwa 110 Versuche zur Stoffkunde im Wattenmeer.
Die Versuche sind einfach und an den Kenntnisstand der KursteilnehmerInnen
anzupassen. Wir versuchen eine "neue" Didaktik zu verwenden, die nicht
durch Schule belastet ist. Querverweise und Fallstudien stellen Bezüge
zum Alltag und aktuellen Umweltproblemen her.
Mitarbeit in der Europäischen Normenkommission
In CEN-TC261 geht es um toxische Substanzen in Verpackungen. Dort vertritt
Wolfgang die Position der Umweltverbände auf Sitzungen in Paris und
Brüssel.
Bei zwei weiteren Kommissionen ging es um Elektrowerkstoffe (DKE) und Plastik Recycling (TC 249)
- Zusammenarbeit mit Umweltverbänden
Wir kooperieren in den Sachfragen mit allen großen Umweltverbänden
wie BUND , DBV, WWF, Aktionskonferenz Nordsee, Robin Wood etc, Für
den bundesweiten BUND haben wir einige Jahre den Bundesarbeitskreis Umwelterziehung
geleitet.
- Kontakte zu vielen kleinen lokalen Umweltaktivitäten im Bundesgebiet
zB. in Hamburg, Walldorf, Taunus, Freiburg
- Übernahme von Recherchen für Journalisten
Die Themen sind aus dem Ökologischen Bereich: z.B. Landwirtschaft,
Alternativen in der Chemie, Naturschutz und Nationalparke, Eindeichungen.
- Mitarbeit in der Akademie für Kommunalen Umweltschutz in Georgsmarienhütte
(AKU)
Wir haben uns für die Gründung dieser Einrichtung eingesetzt,
weil mit dem Mut und dem Ideenreichtum der Entscheidungsträger in
Georgsmarienhütte eine Chance für die Umwelt geschaffen wurde.
Für die laufenden Veranstaltungen decken wir gelegentlich Themen im
Chemiebereich ab.
- Entwicklung des "Ökoführerscheines" für JANUN
( Zusammenschluß der Niedersächsischen Jugend im Natur und
Umweltschutz) Der Ökoführerschein ist hier speziell für
Jugendliche zugeschnitten. Er dient zur Qualifikation in der Umweltarbeit.
Inzwischen ist ein bundesweites Ausbildungskonzept an mehreren Seminarorten
entstanden. In 200 Bildungsstunden werden die Grundlagen von Ökologie
und Umwelt vermittelt.
- Beratung von Ökostationen und Projekten
VertreterInnen verschiedener Umweltinitiativen besuchen uns in Iffens,
um ihre Konzeptionen zu beraten. zB aus Bielefeld, Leverkusen, Freiburg,
Kroge, Lüneburg, Hallig Hooge, Potsdam, Dresden, Jena und auch aus
Lettland.
- Öffentlichkeitswirksame Präsentation von Gutachten
zum Beispiel beim Workshop "Chlor hat keine Zukunft" in Bremen
- Regional-Konzepte
Mit unserem speziellen Blickwinkel sehen wir Umwelt und Natur oft anders
als viele Regionalplaner. Deswegen sind wir interessant für die Beratung
von touristischen Konzepten oder in der eigenständigen Regionalentwicklung.
Für die Nordseeinsel Helgoland haben wir einen Ideenkatalog mit
140 Vorschlägen zur Verbesserung der Aussenwirkung entwickelt.
Für
die Moorsiedlung Freistatt haben wir die eigenständige Regionalentwicklung
moderiert.
Bei der Stadt Rheine ging es um ein Konzept zur Abstimmung der Bentlager Dreiklangs
"Apfelgärten im Seewind"
Ein Projekt mit diesem Titel untersucht die Obstgärten an der
Marsch-Küste Butjadingens. Das Projekt ist sehr umfassend ausgelegt
und es wird von der Stiftung Naturschutz Hamburg gefördert.
- Texte zur Umwelterziehung
Verschiedene Texte sind entstanden, die grundsätzliche Probleme
der Umweltbildung diskutieren. Sie werden auch bei anderen Bildungseinrichtungen
verwendet: Trümmer / Bleiben wir auf dem Teppich / Chancen und Möglichkeiten
der privaten Verbände in der Umwelterziehung / Gezinkte Karten / Etwas
Morgenland (Mit C.P.Liekfeld) / Umwelterziehung a la carte / Schafft mehr
Ökowerkstätten
- Texte zur Umweltchemie:
Giftgasreaktoren für den Hausgebrauch / Naturidentisch in den
Fressrausch / Das Schlückchen Säure / .. und wer räumt auf?
/ Leben mit Gift
- Beschaffung von guten Fahrrädern für unsere Gästegruppen
für Fahrten zum Bahnhof und für die wichtigen Fahrradexcursionen.
- Weiterentwicklung der Bildungskonzepte im speziellen Iffenser Stil
- Schaffung der Möglichkeiten für selbstständige Mitarbeit in der Station, und/oder für weitere Arbeitsstellen.
- Weiterer Ausbau der Umweltstation
- Vervollständigung der Einrichtung der Ökowerkstatt
2. Überlassung von ausgemusterter Büroausstattung, von Materialien oder von technischen Geräten
3. Übernahme von Druckkosten
4. Ankauf von Produkten und Entwicklungen aus Iffens wie zB die Butjadingen- Tasche oder von werbewirksamen Ideen wie zB die Telefondusche.
5. Aufträge im Bereich Biotopgestaltung und Biotoppflege.
6. Vorschläge für die ggf. nötige und mögliche Einbindung der allgemeinen Umwelterziehung in die innerbetriebliche Ausbildung
7. Ergänzung der innerbetrieblichen oder schulischen Ausbildung oder Fortbildung durch ein Kurz-Besuchsprogramm in der Station Umwelterziehung. Ein passendes Tagesprogramm kann individuell mit der Ausbildungsleitung entwickelt werden.
8. Ein Praktikum oder Fortbildungsprogramm für MitarbeiterInnen des Betriebes, die sich im Bereich Umweltschutz, Mensch-und-Umwelt oder Naturschutz, qualifizieren wollen. (Dauer: vier oder zwölf Wochen.)
9. Nutzung der Station in Iffens für kleine Planungs- und Kreativgruppenseminare. Solche Seminare können, bei Bedarf, von uns auch moderiert werden.