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FAQ ist die neue Zauberformel, es gibt Antworten auf häufig gestellte Fragen. Auch beim Ökoführerschein haben wir immer wieder ähnliche Fragen zusammengestellt und hier versucht möglichst gut zu antworten. Einiges davon ist Wolfgangs persönliche Meinung, Viele Empfehlungen haben wir in Iffens ausprobiert , es können aber an anderen Orten andere Lösungen beser sein. Bei Nachfragen bitte e-mail benutzen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Wolfgang.

Fragen zum Ökoführerschein

1. Wir haben noch kein optimales Seminarhaus gefunden und nutzen ein Tagungshaus der Kirche, das sehr schön liegt. Mit Haltestelle vor der Haustür. Dort wohnt niemand, der uns als regionaler Ansprechpartner zur Verfügung steht. Wie können wir den Regionalbezug herstellen, der beim ÖF gefordert wird ?

Das „Unpersönliche“ des Hauses kannst du etwas auflösen, wenn der Pastor oder der Organisator mindestens zweimal zum Mittag oder Abendessen kommt. Dabei wird er zum Haus erzählen und Fragen beantworten können. Das Eigenleben des Hauses ist auch mit seiner sichtbar gemachten Geschichte zu erwecken:
das Gästebuch,
Fotos aus den verschiedenen Jahreszeiten an der Wand,
ein Herbarium mit Pflanzen des Standortes,
ein Fotoalbum über die Baugeschichte
Sammlung von Briefen, Erlebnisgeschichten oder Zeitungsausschnitten zu Veranstaltungen in dem Haus
eine Landkarte mit Wanderwegen, mit Sehenswertem aus Natur und Umwelt, oder auch mit besonderen Belastungen der Umwelt.

2. Unser Seminarhaus hat kein Labor. Wie sollen wir die naturwissenschaftlichen Experimente machen?

Viele „Experimente“ sind auch am Frühstückstisch zu machen. Die Selbstverständlichkeit und Alltäglichkeit einer normalen Umgebung ist für die Umwelterziehung sogar besser geeignet. Ein Labor prägt unser Lern- und Erlebnisverhalten alleine durch die Atmosphäre. Das kann isoliertes Fachdenken fördern und Fächerübergreifendes verhindern.
Trotzdem ist für viele Experimente eine kleine mobile Ausrüstung an nützlichen Geräten ratsam. Wir haben beim ÖF-Treffen Bempflingen eine Grundausstattung vorgestellt, die kompakt, billig und vielseitig ist. Auch in einigen Chemiebüchern sind solche Ausrüstungen beschrieben. Bei Bedarf können wir euch unsere Ausstattungliste für unsere Laborplätze in Iffens schicken.

Ruzfe bitte die Chemie-Seiten in unserer Homepage auf!

3. Wir haben einen Referenten eingeladen, was soll er anders machen als bei üblichen Seminaren?

Möglichst die ganze Zeit mitmachen. Mindestens aber beim Essen vor seinem „Einsatz“ bereits angereist sein und sich beim Essen schon vorstellen. Bei dem Essen nach seinem „Einsatz“ sollte er noch anwesend und ansprechbar sein.
Er soll über die Gruppe und über das Konzept des OF informiert sein und seinen Beitrag unbedingt in die Gesamtthematik eingliedern und der aktuell angewendeten Methode anpassen. Er sollte auch über andere Seminarangebote und über übliche Kurse berichten, bei denen er mitwirkt. Er sollte zu einer Teilnahme an vertiefender Behandlung seines Themas motivieren.

4. Bei der Excursion erzählt der Museumsführer seinen üblichen Text, wie können wir ihn dazu bringen, auf unser ÖF - anliegen einzugehen?

Vorgespräche werden vieles klären. Wenn sein Beitrag trotzdem der Standard-Schulkassen-Vortrag wird, fragt ihn hinterher gezielt zu Randthemen:

Welche persönlichen Erfahrungen hat er mit anderen Gruppen
Wie ist die Organisation des Museums
Wie ist sein persönlicher Ausbildungsweg, welche Hobbys hat er neben dem Beruf,
Sieht er besondere Probleme für die Zukunft des Museums

5. Was hast du gegen individuelle Stillarbeit bei den Kursen ?

Für den ÖF möchte ich solche Methoden üben, die grundsätzlich eine Gruppendynamik vor die Individualdynamik stellen. Zur Zeit sind viele „Einzelaufgaben“ in Mode: Schreibgespräch, Bild malen, Begriffe formulieren, usw. Manche dieser Aufgaben sind vielleicht von sehr versierten ModaratorInnen so zu lenken, daß die Chance der Gruppe genutzt wird. Ich selbst habe bisher als Teilnehmer und Beobachter nur Pannen erlebt, und würde mir die Moderation z.B. des Schreibgespräches auch nicht antun, weil es für die ÖF-Zielgruppe viele einfachere und sichere Methoden gibt.
Wie statt einer Einzelaufgabe ein Gruppenerleben gefördert werden kann, haben wir mit dem „Dorfspiel“ gezeigt.

6. Ist die Selbstverpflegung nicht zu zeitaufwendig für ein solch vollgepacktes Programm?

Die Verpflegung ist ein heimlicher Lehrplan beim ÖF. Schon die Auswahl der Rezepte mit jahreszeitlich vorhandenen Nahrungsmitteln ist für viele TeilnehmerInnen eine neue Erfahrung. Einfache Zubereitung und die vollständige Verwertung der Reste (auch der mißlungenen) ist oft ein Abenteuer für sich.
Weiterhin sind die Abwaschgespräche eine spannende Chance, über Fachthemen und/oder über Persönliches in einer ganz andereren Stimmung zu reden.
Ein positver Nebeneffekt ist die Kostenseite. Wir müssen immer wieder zeigen, wie wir ohne das Geldwertsystem gut leben können, also möglichst wenig Gelder bewegen!

7. Wir planen die fünf Seminare für eine feste Gruppe. Welche Reihenfolge sollen wir einhalten?

Ihr nutzt viele Chancen des vorliegenden Konzepts nicht, wenn ihr eine feste Gruppe plant. Wenn ihr aber aus organisatorischen Gründen die feste Gruppe haben müsst, solltet ihr mindestens zwei Aspekte beachten:

Erster Aspekt:
Die selben TeilnehmerInnen treffen sich immer wieder, der automatisch entstehende Gruppenprozess kann genutzt werden. Zum Beispiel:
Für die Beginn-Situation das A und O der Jugendgruppe zuerst machen.
Ein Fotoplakat mit allen TeilnehmerInnen ( incl. TeamerInnen und Hausbewohner) beim ersten Seminar machen.
lustige Ergebnisse (Spiegelzeichenen, Knick-Gedichte etc) auf ein Plakat kleben (Collage) und bei den Folgeseminaren an die Wand hängen. Damit schafft sich die Gruppe eine Historie.
Einen Pressetext oder ein Ergebnis des vergangenen ÖF - Seninars vor dem nächsten Seminar an alle TeilnehmerInnen schicken.
Dabei ebenso wie bei der Einladung zum nächsten Seminar in den Anschriftenblock ALLE Adressen der TeilnehmerInnen aufführen. Auch die Adresse der Finanzträger und TeamerInnen. ( Wichtig, auch wenn TeilnehmerInnenlisten bereits verteilt worden sind)

Zweiter Aspekt:
Die feste Gruppe kann sich zu sehr mit sich selbst beschäftigen. Wir erklären das bei unseren Kursen mit dem Mediterranee - Effekt. Die Aktivität in der Gruppe wird durch die isolierte Situation nicht auf den alltäglichen Lebensbereich der einzelnen TeilnehmerInnen (zuhause) übertragen. Das ist aufzulösen, wenn immer wieder darauf hingewiesen wird, daß die Aktioen, Lernschritte, Erlebnisse etc in der Gruppe exemplarisch sind für die entsprechenden Prozesse in der Gruppe (auch Familie, Schulklase, Sportverein etc) am Heimatort.
Das ÖF - Konzept ist durchaus für eine andere, auch für eine feste Zielgruppe zu machen. Zumindest sollte dabei eine Öffnung für einzelne fremde TeilnehmerInnen gesichert sein. Sonst sollte das Konzept mit einem anderen Titel als Bildungsbestandteil der festen Zielgruppe maßgeschneidert werden.

Bei solchen Konzepten beraten wir in Iffens und schulen die TeamerInnen gezielt.

8. Ihr fordert 16 Stunden Betreuung am Tag, das ist doch wohl nur in zwei Schichten zu 8 Stunden mit zwei TeamerInnen zu schaffen ?

TeamerInnen des ÖF sind keine Lehrer sondern Partner. Also vergleichbar mit dem ganztägigen Zusammenleben in einer Familie oder bei einer Expedition. Deswegen gibt es weder für TeamerInnen noch für die TeilnehmerInnen eine extra benannte Lernzeit oder Freizeit. In der partnerschaftlichen Gruppe lernen und arbeiten wir in Wellenform. Intensive Abschnitte wechseln sich mit Entspannungsphasen ab.
Weil wir sehr viel praktische Tätigkeiten haben, sind die geistigen Tiefphasen oft die handwerklich intensiveren Zeiten.

9. Warum haben die Manager der Umweltverbände so wenig Interesse am ÖF. ?

In den Umweltverbänden hat sich von Anfang an keine aktive Bildung und Fortbildung entwickelt. Der klassische „Konfirmandenunterricht“ ist im Natur- und Umweltschutz nicht entstanden. Das hat viele Gründe, die auch heute noch solch eine Schulung wie zum Beispiel den Ökoführerschein bremsen. Da hören wir dann manchmal, daß die Mitglieder der Verbände die Schulung nicht mehr nötig hätten, der ÖF sein nur was für „die anderen“.

Der ÖF hat aber viele Vorteile, die eine effektive Arbeit der Umweltverbände fördert:
Übersicht zu allen Themen
Höhere Allgemeinkompetenz
Übung von Problemlösungen und Aktionsplanungen
Eigene Orientierung festigen
Spaß an der Umwelt und Natur erleben und zeigen
Bessere Teamarbeit in der Ortsgruppe oder in Gremien und so weiter
Das Interesse der Verbände kann sich sehr schnell entwickeln, wenn dort neue Strategien des Umwelt und Naturschutzes gesucht werden.

10. Muß die Werbung nicht professioneller werden ?

Die Professionalisierung des ÖF ist sicherlich möglich und auch nötig. Wir haben jedoch ein Problem damit: Wenn wir die professionelle Sprache der Werbung sprechen, werden uns die TeilnehmerInnen auch in dieser Sprache antworten. Wir werden also eine passive Konsumhaltung bekommen, die Inhalte und Angebote werden käuflich und unverbindlich. Wo ist also die Grenze zwischen zu wenig Werbung und zuviel davon? Diese Gradwanderung ist wohl unvermeidlich.
Wir werden noch einiges ausprobieren müssen.

11. Ich bin schon lange Bildungsreferent, bringt mir der ÖF was als Fortbildung ?

In der „normalen Wirtschaft“ nehmen Personen in der aktiven Öffentlichkeitsarbeit mindestens einmal im Jahr an speziellen Kursen zur Fortbildung teil. Jedenfalls ist das so in Gewerkschaften, Kirchen, Parteien, Industrie und Gewerbe, Handel und Beratung. Unüblich ist das aber leider noch in der Schule (Lehrerfortbildung ist selten „offen“) und in den Umweltverbänden.
Wir sollten in den Umweltverbänden mindesten mit den anderen Bereichen der Öffentlichkeitsarbeit mithalten, sonst wird uns der Vorwurf von den „ewig Gestrigen“ oder „weltfremden Lehrpersonal“ treffen.

Fortbildung in den einzelnen Spezialbereichen der Biologie, Zoologie, Landes- oder Verkehrsplanung ist bei den Ökoaktiven noch akzeptiert.
Im Sinne der Fachbereiche ist der ÖF ein Spezialfach für Allgemeinwissen und Allgemeinorientierung, dewegen ist er für alle Spezialisten sinnvoll und nötig. Wir vergleichen das immer mit der Situation in der Medizin, dort gibt es den Facharzt für Allgemeinmedizin, und es gibt eine allgemeine medizinische Grundausbildung für alle Spezialisten.

12. Wir wollten mit der ÖF gruppe eine Plastikfabrik besichtigen und wurden abgewiesen weil wir „Ökos“ sind. Was sollen wir tun?

Wir müssen den Leuten der beruflichen Praxis klar machen, warum sie Zeit für uns haben sollen.
Umweltkenntnisse werden zunehmend mehr im Beruf gebraucht. Praktiker verstehen sehr schnell, warum gut ausgebildeter „Nachwuchs“ in Betrieben erforderlich ist, der auch was vom Umweltbelangen versteht. Sie haben oft schlechte Erfahrungen mit SchulabsolvertInnen, die die Mindestorientierung in Natur und Umwelt eben nicht haben.

Ausserdem wissen sie, daß ein Umweltverständnis nicht nur kognitiv zu lernen ist. Um das „Gespür“ für Probleme und Problemlösungen im Umweltschutz zu bekommen muß daher möglichst früh mit einer offenen und engagierten Information begonnen werden.
Aus dieser Sicht heraus werden Verantwortliche in Industrie, Gewerbe und Handel selten einen Besuch ablehnen.

13. Als TeamerIn werde ich beim ÖF total unterbezahlt, ist das nicht zu ändern ?

Geld hat sich als Wertsystem in unsere Gesellschaft verselbsständigt. Wir versuchen mit dem ÖF ausserhalb der monetären Wertsysteme zu arbeiten. Deswegen ist Bezahlung zwar schön, aber nicht der Maßstab für unsere Arbeit oder unseren Erfolg.
Versuche zunächst zu fragen, wieviel Geld du brauchst und wofür du es gebrauchst, dann versuche dein Geld nicht den Banken, den Vermieterorganisationen, der Autowirtschaft oder dem harten Tourismus zu geben. Oft macht der ÖF Kurs auch den TeamerInnen viel Spaß, das sind immaterellen Bedürfnisse, die von der Umwelbewegung gerade neu entdeckt werden ( Wuppertal-Studie).

Einfach ausgedrückt: oft haben wir für die ÖF Kurse nur die normalen Vergütungen der Jugendbildungskurse. Das ist maximal die Hälfte einer LehrerInnenvergütung. Damit müssen wir uns abfinden, und wir können es, wenn wir unseren Lebensstil darauf einrichten.

14. Wie genau müssen wir denn eure Vorgaben in der Materialsammlung anwenden?

Sehr genau, solange ihr nichts eigenes oder besseres habt. Wir haben bei den viele Kursen Materialien gesammelt, die in das Konzept ÖF hineinpassen. Den Kopiesatzt verteilen wir an die TeilnehmerInnen, sie heften die Seiten in ihren Ordner. Die Texte und Vorschläge, die wir während des Kurses nicht behandeln oder ausprobieren erwähnen wir nach einem der Essen (Nachtisch-vor Abwasch). Dann blättern wir gemeinsam die Kopien durch und kommentieren sie kurz.

Wenn ihr andere Texte verwendet bitten wir um die Ergänzung unserer Textsammlung.

Unsere vorgegebenen Materialien sind nicht festgelegt, sie sollen bei den Järlichen Treffen immer optimiert werden. Ausserdem sollen sie mit speziellen regionalen Themen von den einzelnen Seminarorten ergänzt werden.

15. Warum gibt es denn noch kein Ergebnis- oder Übungsbuch zum ÖF? Beim Auto-Führerschein gibt es doch auch Übungsfragen oder Lehrbücher. ?

Der Vorschlag ist interessant und wir sollten ihn ausprobieren, aber natürlich spielerisch. ÖF soll keine Schule werden.

Ein Erlebnisbuch zum ÖF haben wir schon mal geplant, bisher haben wir kaum Texte „von TeilnehmerInnen für TeilnehmerInnen“. Vieleicht könnt ihr einiges Beitragen, damit es daenn bald ein ÖF - Buch gibt.

16. Wie sieht die rechtliche Struktur des ÖF aus. ?

Der ÖF hat keine eigene Rechtsform wie zum Beispiel eine Betreibergesellschaft oder einen Verein.
Bisher bedurfte es nur einer „juristischen Person“ als Eigner des Logos, das ist JANUN in Hannover. Spendengelder oder Zuschüsse konnten wir über die vorhandenen gemeinnützigen Vereine abrechnen.
Trotzden hat der ÖF eine Struktur, damit es in der Praxis läuft.
1. Die inhaltliche Struktur des ÖF und das Verteilungsmuster wird nur auf den gemeinsamen Organisationstreffen im Herbst gemeinsam verändert.
2. Die Besonderheiten der einzelnen Bundesländer erzwingen länderinterne Koordinationen (Termine, Gelder etc). Deswegen sind viele Fragen der Organisation auf Länderebene zu lösen. Bestimmend ist dabei zumeist die aktivste Gruppe. Bei den Bundestreffen können wir dazu die Erfahrungen austauschen.
3. Neben den Länderadressen ist die gemeinsame bundesweite Adresse in der Projektwerkstatt Verden. Von dort aus wird das gemeinsame Terminübersicht verschickt und Anfragen werden an die zuständigen Länder weitergegeben.
4. Wenn zwischen den bundesweiten Treffen Entscheidungen anstehen, werden diese von Sven, Bärbel, Wolfgang und Anette in Absprache getroffen. Die Entscheidungen werden auf den gemeinsamen Treffen ggf bestätigt.
5. Wenn bei der Umsetzung des ÖF etwas „schief“ geht, haben wir keine Möglichkeiten einzugreifen. Es besteht nur die Gefahr, daß die gemeinsame Chance verloren geht.
6. Eine formelle gemeinsame (Geschäfts-) Stelle mit einer Finanzierung durch die einzelnen Länderfinanzen ist noch nicht vorgesehen. Janett möchte probieren, ob diese Idee realisierbar ist.
7. Weitergehende Rechtsformen für den ÖF werden sicherlich nur interessant, wenn sie tatsächlich gebraucht werden.

17. Was sollen wir als Materialien kopieren und verteilen? Wir vermehren damit doch bloß die Papierwüste. ?

Die Auswahl unserer Materialien soll keine vorhandenen Lehrbücher ersetzen!

Wir haben solche Texte kopiert,
· die schwer zu finden sind,
· die Übersichten und Querverbindungen sind
· die wir für den ÖF geschrieben haben
· die als Kopievorlage für die Umweltarbeit gut geeignet sind
· und / oder
· die für Übungszwecke gut anwendbar sind.

Die Materialien ersetzen also keine vorhandenen Sammlungen, sie ergänzen sie.
Wenn es gute Unterlagen gibt, wie zum Beispiel die Mappe zu „Jugendgruppen in Niedersachsen“ oder ein „Umweltlexicon“ oder das „ABC der Unfallverhütung“ oder Themenmappen der Umweltverbände, dann schreiben wir so was nicht neu, sondern wir verwenden diese und verteilen sie oder geben die Bezugsadresse an.

18. Wie kontrollieren wir den Erfolg des Ökoführerscheins?

Trotz alle Zweckorientierung hat der ÖF einen deutlichen Bildungscharakter gegenüber der sonst üblichen Ausbildung. Damit sind die Lernerfolge nicht wie in der Schule abfragbar.
Bildung ist wesentlich schwerer Kontrollierbar und sie macht sich oft erst in viel später im Leben bemerkbar. Ebenso ist es mit dem Erfolg der Kreativität und anderer emotionaler Bildung.

In der Umwelterziehung arbeiten wir stark mit solchen emotionalen und irrationalen Vorgängen. In einigen Vorträgen zur Beschreibung der Umwelterziehung habe ich versucht sie gegen die „andere“ Erziehung dadurch abzugrenzen, daß wir die Umwelterziehung eben nicht „lernzielkonrtollieren“ können.

19. Weitere Fragen an uns bitte einfach per e-mail an die umweltstation.iffens@t-online.de


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