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Mein (Lauras) letzter FÖJ-Tag und ich komm ins Internet...


...besser spät als nie

Also, ich habe auch Bärbels Fragen bekommen und eine paar nette Bilder rausgesucht und freu mich schon darauf mal wieder nach Iffens zu kommen.

Name: Laura Tatjana Rößmann
Gebursort: Frankfurt am Main
Geburtsdatum: 25.4.1984

Auf welchen Luxus kannst du verzichten:
Schmuck, Fernsehen, Fleisch, täglich duschen

Eine Sache, die du gerne putzt:
ich überleg die ganze Zeit, aber mir fällt nichts ein

etwas, das dir dringend noch fehlt:
eine Uhr um die Zeit zurück zu drehen, um gleichzeitig in Iffens und in Darmstadt zu sein

Lieblingstier:
SCHAF

das schaf ist das schwarze

ein Müll, den du trennst:
allen. ich weiß noch nicht ob es in Darmstadt Kompost gibt

etwas, das du geerbt hast:
Interesse an Naturwissenschaften, sich für Frieden einzusetzen

das Letzte, das du tätest:
einen Baum pflanzen und hoffen das die Menschheit lernt mit der Natur umzugehen

wen oder was du liebst:
Martin und schwimmen. leide mag das Wasser den Martin nicht, oder andersrum?

etwas, was du sammelst:
alles rund ums Schaf, kleine Informationen auf Zetteln, Erfahrungen

was gefällt dir in Iffens:
die Offenheit, man kann viele Leute kennen lernen, es gibt viele Möglichkeiten und wenig Grenzen

eine schöne Tradition:
der Ostermarsch und die Mittagspause

was trinkst du gerne:
frisch gepressten Saft (besnders iffenser Apfelsaft)

was machst du bei Regen:
Klavier spielen, Lesen, notfalls aufräumen

was tust du für die anderen:
ich helfe, wo ich kann. Besonders irgendwas erklären. Denn was für die anderen zu tun geht am besten, wenn man dabei noch was lernt und das ist beim Erklären meisten der Fall

wann gehst du ins Bett:
so um 10

wie lange duscht du:
cm Haarlänge in Sekunden mal 3,14159265358979

was isst du zum Frühstück:
mal Müsli, mal Brot mit Käse, mal mit Honig oder Mamalade

ein/e Künstler/in, die/der dich aufregt:
von mir aus kann jeder machen, was er will, wenn es andere nicht stört

womit rettest du die Umwelt:
wenn ich das wüsste, hätte ich es schon längst gemacht

was hast du dir Silvester vorgenommen:
viel (kennen) zu lernen in Kombination mit Entspannung


Ein Jahr Chemie in Iffens

erlebt von Laura (FÖJ) von August 2003 bis August 2004

Meine erste Aktion war das Feuerwehrfest in der Landesfeuerwehrschule in Bremerhaven. Am 24.8.03 machten Wolfgang, Christian (unser Chemie studierender Sommerpraktikant) und ich uns mit voll bepaktem Auto auf den Weg zur Feuerwehr und bauten dort einige Tische mit Versuchen und Anschauungsmaterial auf. Das ging von funktionsgeprüften Streichhölzern und leicht entflammbaren Luftschlangen über die Löschpulverversuche: Schlange des Pharao (Emserpastillen) und Brausepulver (Geschmacksrichtungen Kaffee, Kakao und Pfeffer) bis zur Erklärung von der Entstehung von Bränden anhand von mehrfach getoastetem Toast. Besonders Familien mit Kindern haben sich über unsere Vorführungen gefreut und wir hatten unseren Spaß daran, wenn einzelne nicht verstanden haben, dass zum Beispiel die Pommes-Formen ein Scherz waren.

In den nächsten Tagen ging es gleich weiter mit Chemie. Eine etwas unangenehmere Seite war an der Reihe: das Aufräumen des Chemikalienlagers in Iffens. Zusammen mit Christian und Verena (die andere FÖJlerin) habe ich die Chemikalien-Behälter gesäubert und alle katalogisiert.

Ab dem 1. September gab es ein neues Arbeitsgebiet: eine Schulklasse einer alternativen Schule wollte Titration durch Ausprobieren lernen. Ich habe sie mit Wolfgang bei allen Arbeitsschritten die nötig sind, um den Salzgehalt von zum Beispiel Käse, Wurst, Queller oder Seewasser herauszufinden, betreut.

Als Mitte November die Chemie-Erstsemester aus Oldenburg kamen, habe ich das genutzt um sie auszufragen. Außerdem habe ich ihnen im Labor bei der Vobereitung ihrer Show geholfen.

Anfang April 2004 begann wieder eine Chemie Phase:
Gabi, eine arbeitslose Chemielaborantin, hat vom Arbeitsamt eine Fortbildung bezahlt bekommen, die sie bei Wolfgang absolviert. Und zwar lernt sie den Umgang mit dem Spektronometer und ich gleich mit.
Während den Wartezeiten habe ich angefangen die Chemiebücher zu sortieren, was sich noch einige Zeit zieht und einen Haufen Dreck und zwei Meter nicht-Chemie-Bücher nach sich zieht. Außerdem habe ich angefangen mit Wolfgang noch Bremerhaven zum Chemie-Unterricht für zukünftige Inspektoren zu fahren. Diese waren sehr erstaunt, was ich alles weiß und ich fand es sehr angeneh Chemie mal von der Seite des Vorkommens im Alltag zu lernen. Außerdem machte ich mit den Feuerwehrleuten Firmenbesichtigungen. Zum Beispiel Komet. Wir wurden durch ihre Niederlassung in Bremerhaven geführt. Es war eindrucksvoll, die Frauen eintönige abeiten verrichten zu sehen und zwar jede in ihrem Kämmerchen, der Sicherheit wegen. Wir konnten dort auf dem Abbrennplatz auch einege Versuche mit Schwarzpulvergemischen machen.

Am 6.5.04 hat Wolfgang eine Veranstaltung für den Förderverein der Feuerwehr gemacht. Es waren wieder die üblichen Versuche. (Siehe mein Text Chemie des Alltags)

Ab Mitte Mai wurden drei Auszubildende von Kronos-Titan in unserem Labor von Wolfgang auf ihre Zwischenprüfung als Chemikant vorbereitet. Sie und ich lernen Arbeitstechniken, wie wiegen, filtrieren, erhitzen, Stativaufbau. Wenn sie Arbeitsplanung und -protokollierung machen, räume ich mit Wolfgang das Labor auf.

PVC-Nachweis im labor

Am 12.6. war Bundesaktionstag FÖJ in Kassel. Ich bin dort auch hingefahren und habe die Umweltstation vorgestellt. Dazu habe ich für Kinder Filterpapiere in Eisenchlorid getunkt und sie konnten dann eine Mischung aus Kaliumhexacyanoferrat und Kaliumthiocyanat mit einer Kapilare drauf träufeln. Dann Wasser hinterher und schon entstanden durch Chromatografie schöne Muster.

Diesen kleinen Versuch habe ich mit einer dritten Klasse, die eine Woche bei uns war, auch noch mal vorgeführt. Da der Alltagsbezug bei diesem Versuch schwer zu erklären ist, habe ich dann auch noch die Filzstift-Chromatografie mit Spiritus gemacht und die Kinder auch Wasser ausprobieren lassen. Sie haben nicht ganz verstanden, warum es mit Spiritus Muster gibt und mit Wasser nicht, aber haffentlich interessiert sie das später noch so wie jetzt.

Und als letztes packe ich meine Sachen, um nach Darmstadt zu ziehen und Chemie zu studieren.


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