Zurück zur Homepage der Umweltstation Iffens zurück zu Projektübersicht Friesische Region

Gästebücher in Stollhamm
Texte, Reime und Eindrücke aus dem Urlaub
im Herzen Butjadingens

Die Stollhammer Gastgeber:
Behrens, Folkens, Gerken, Götz, Hesemeyer, Höhne, Kattau, Lampenschulte, Malzahn, Meiners, Nekritz, Ratjen, Riebe, Schröder, Sielaff, Süßenbach, Tantzen, Tönjes, Wiefelstede, Wiggermann
mit Zeichnungen von Friedrich Claus
Ausgewählt und bearbeitet in der Umweltstation Iffens, im Januar 2000

Gästebücher sind eine Schatzkiste an Erinnerungen und Eindrücken
So stöbern Gastgeber und auch Gäste gerne in die vergangenen Tage zurück und freuen sich an den lustigen, beschaulichen und oft auch besinnlichen Gedanken, die hier zu Papier gebracht sind. Natürlich sind auch oft Kinder mit dabei, die sich in den Gästebüchern ebenfalls ungebremst ausdrücken.
Stollhamm ist als Urlaubsort besonders bei den „familiären“ Gästen beliebt. Das meint nicht nur, dass (junge) Familien hier besonders gut aufgehoben sind, sondern auch, dass die Gäste hier oft „Familienanschluss“ haben. Viele Gespräche mit den GastgeberInnen, viele Tipps und Auskünfte machen so den Urlaub zu einer erlebnisreichen Zeit. Betagtere Gäste und Einzelreisende finden schnell Kontakt zu den Stollhammern und lernen unser Dorf und die Umgebung wirklich kennen.
Die Einrücke vieler Gäste geben uns ein gutes Zeugnis, und viel Mut, in diesem Stil, der nicht dem schnell-lebigen Aktionstourismus folgt, weiterzumachen.

Zur 500 - Jahrfeier unseres Dorfes Stollhamm haben die MitarbeiterInnen der Umweltstation in Iffens viele Gästebücher durchgelesen.
Einige Einträge sind in dieser Sammlung zusammengestellt. Es sind nicht „die Besten“ oder auch nicht „alle Guten“. Es ist eine mehr zufällige Auswahl die weder zu privat noch zu dokumentarisch ist. Die Einträge sind bei allen Stollhammer GastgeberInnen möglich, deswegen haben wir die Nennung der Häuser möglichst vermieden.
Die vielen Gedanken über die schöne Natur und Umwelt in diesem Dorf sind nicht aus dem Blickwinkel der Umweltstation besonders ausgesucht, sie sind wirklich so häufig und treffend beschrieben, weil Stollhamm noch viele schöne Seiten dieser Natur hat.

Vielen Dank an die hier nicht genannten AutorInnen dieser Texte, vielen Dank an Friedrich Claus für die Zeichnungen und vielen Dank an die GastgeberInnen.

Wir sammeln weiter die Gästebucheinträge in unserem Dorf und hoffen bald eine zweites Heft zusammenzustellen.

Das Team der Umweltstation Iffens
Bärbel Supper, Inga Braje, Katharina Rohts, Wolfgang Meiners


selbstportrait des Zeichners  Friedrich Claus Friedrich Claus

war lange Zeit Lehrer an der Grund- und Haupt- schule in Stollhamm. Erst nach seiner Pensionierung hat er seinem Hobby folgen können, mit der Feder zu zeichnen, was seine Augen ihm erzählen. So hat er viele Eindrücke aus Butjadingen aufs Papier gebracht.

Viele Skizzen in und um Stollhamm haben wir in dieser Gästebuchauswahl wiedergegeben. Dafür danken wir Friedrich Claus ganz herzlich und wünschen allen LeserInnen viel Freude, wenn sie die gezeichneten Stimmungen nachempfinden.


Sonne und Regen Hat`s hier gegeben.
Ebbe und Flut
Der Urlaub war gut!!
Rot und grün,
das Watt soll blüh`n!!! (Bitte ohne Algen!)
Zum Frühstück Moldau
Zum Abend Cocker
Immer alles „locker vom Hocker“
Bleibt folgender Schluß:
Enne, denne, dorz - de Urlaub war zu korz!


Am Samstag starteten wir im Sauerland
Unser Ziel war das Butjadinger Land.
In Stollhamm fanden wir gemütliches Quartier
Und tranken am Abend so manches Glas Bier.
Wir radelten viel und lagen am Strand,
verlebten eine schöne Zeit im Butjadinger Land.


Aus dem Sachsenlande hier im Norden angekommen,
hat man uns auch schon die Flut genommen.
(Es war gerade Ebbe als wir das erste mal am Deich waren)
Doch entschädigt wurden wir,
durch das herrliche Quartier.

Wir kamen zu neun aus dem Münsterland
An den schönen Nordseestrand.
Vierzehn Tage sind sehr schnell vergangen,
bei dem schönen Wetter wußten wir viel anzufangen.
Gut erholt fahren wir heim,
und bedanken uns,
daß wir in diesem Hause durften sein.

Aus der Pfalz kamen wir hierher,
um zu genießen Luft und Meer.
Im Nu vergingen die 6 Tage -
Zu schnell für uns- ohne Frage.
Das Wetter spielte mit, wir haben viel gesehen,
und könnten wir die Zeit einfach rückwärts drehen,
wir hätten noch so manches Programm
von Wilhelmshaven bis Stollhamm.
Das Informationsmaterial reicht für Wochen,
wir waren oftmals bös am Kochen.
Sollen wir nun dies oder jenes machen,
Wattwandern, Radeln oder andere Sachen?
Wahrscheinlich müssen wir nochmal kommen,
wir haben zu wenig Urlaub genommen.

Wir sind zwar nur ein paar Tage hier,
doch meinen wir - mit viel Pläsier -
daß es sich lohnen würde, längere Zeit hier zu verweilen;
mit dem großen Ausflugsangebot läßt sich die Zeit gut vertreiben.
Butjadingen ist bezaubernd schön,
und Sielaff`s Ferienhaus setzt allem auf die Krön!

Wir wagen mal einen nüchternen Rückblick:
Wir waren unterwegs mit dem Fahrrad und zu Fuß
Und es war herrlich anzuschauen - das satte
Grün der Wiesen, die unendliche Menge des
Himmels und die Weite der See.
Dazwischen Schafe, solide Landgasthäuser,
baumbestandene Dorfstrassen. Und über allem so
etwas wie Frieden,
fast als wenns nicht wahr wär.

Stollhamm ist auch im Frühling schön,
Trotzdem habe ich nicht herausgekriegt,
wie das
Mit der Sonne ist,
ob sie abends das Licht ausknipst
und heimlich nach Osten zurückläuft.
Oder ob sie pendelt:
an geraden Tagen
von Osten nach Westen
und an ungeraden Tagen von
Westen nach Osten.

Als die Sonne kam, da kamen auch wir
Aus Zwickau und Bad Kreuznach, wir waren je vier.
Nach langer Fahrt in der Hitze Glut
Tat uns der freundliche Empfang hier gut,
zwar geschafft, doch nicht in Rage,
kamen wir sodann in die bell-etage.
Mulde- und Nahestrand (in Zwickau bzw. Bad Kreuznach) die kannten wir,
dennoch nicht das Butjadinger und Nordseerevier.
Kennen lernten wir Wasser, Schlamm und Strand,
Holten uns dabei auch `nen kleinen Sonnenbrand.
Die erste Woche mit sehr viel Hitze,
so kamen wir alle tüchtig ins Schwitze.
Kultur stand natürlich auch im Programm,
`s gibt viele Museen zwischen Oldenburg und Nordenham.
Wir verlebten hier vierzehn schöne Tage,
daß wir gerne länger geblieben wären, ist keine Frage.
War auch das Wetter in der zweiten Hälfte etwas bedeckt,
`s hat uns hier doch nicht geneckt.
Wir waren ständig hier auf Tour
Und sahen viel in Feld und Flur.
An das „Moin moin“ haben wir uns schnell gewöhnt
Und auch mit Sielaff`s einen geklönt,
so daß man wirklich sagen kann,
´s war ein Urlaub mit allem drum und dran.
Die Wohnung gemütlich, sauber, adrett,
die Sielaff-Truppe sehr freundlich und nett,
so daß wir gern wieder kommen nach hier,
ins Butjadinger Revier.

Wir haben uns in diese Gegend verliebt Und die Reize des Winters genossen
Mit vielen Erlebnissen, Gedanken und Träumen Fahren wir aus Stollhamm zurück
Ummen Busen Windgeblase
Aus Jade isser, sacht die Karte.
Wir stecken unsere Städternase
Gern in ein Land von dieser Art.

Der Himmel is wie´n starker Wille
Durchglimmt von Sonne streifenweis
Ne Möwe piept durch kurze Stille
Die Beine rot, ansonsten weiß.

Hier kreischt ne Baukreissäge
Ein altes Spinnrad quietscht dazu
´n Hund unterm Tisch gähnt träge
und denkt an Hühner, Schaf und Kuh.


Unsere erste Suche immer
Gilt ´nem schönen feinen Zimmer.
Weit gereist durch deutsche Lande,
knüpften mit Stollhamm wir Bande.
Das Häuschen so gut,
die Lage so friedlich,
machten wir es uns gemütlich.

Ich, ein Typ aus Hanova
Saß auf dem iffenser Sofa
Schlief nachts auf´m Boden
Latschte tags über´n Groden
Fand´s echt ziemlich gut, daß es so wa´

Es kamen ein paar Pauker nach Iffens
Per Bus, Fahrrad und Schiffens
So mancher war platt
Vor Öko und Watt
Doch hoffen wir, alle begriffens


Der letzte Tag des verlängerten Urlaubs
Manchmal im Garten, manchmal am Deich,
ein letztes mal die salzige Seebriese tief
in sich hineinziehen.
Vivaldis 4-Jahreszeiten im Wohnzimmer hören
Der Hund liegt auf der Terrasse und will
auch nicht heim
Woher kommt die Ruhe, die alles hier
ausstrahlt, die sich
überträgt, und die auch mich ruhig macht, bereit
zu schauen und aufzunehmen?
Es ist die Landschaft, die Weite durch keinen
Hügel und keine Berge begrenzt, das Haus unter
Bäumen, sicher und fest
Und das beseelte Leben hinter dem Deich.

Acht Tage sind vergangen
Im schönen Butjadinger Land.
Viele Fotos uns gelungen
Vom erholsamen Nordseestrand.

Viele Stunden haben wir verlebt,
leider ruft die Pflicht uns fort;
lieber wären wir hier festgeklebt
an diesem netten Ort.

Kurze Reime - langer Sinn:
Wir kommen sicher mal wieder hier hin!!!


Acht Großstadtgeplagte aus Frankfurt und Bremen,
die wollten mal was unternehmen.
Statt immer nur Skifahren auf der Höh´,
zog es uns diesmal an die See.
Für Stollhamm haben wir uns entschieden,
und Hektik, Stress und Lärm gemieden.
In diesem haus der Gastlichkeit
Verbrachten wir die Weihnachtszeit.
Die Sielaffs haben uns gut versorgt,
die Tennisplatte ausgeborgt.
So konnten wir trotz Wind und Regen,
uns hin und wieder mal bewegen.
Das neue Jahr hat nun begonnen,
die Zeit ist wie im Flug zerronnen.
Wir nehmen Abschied nun vom Meer,
zurück zu Großstadt und Verkehr.


Von der Anzahl her nicht viele,
hatten wir nur ein paar Ziele,
Sommer, Sonne , Sand und Meer.

Auch im Watt sind wir gewandert,
Dorthin, wo der Strand den Rand hat
Und zu sehen gab es viel.

Kühe gibt´s in rauher Menge,
Deiche von enormer Länge,
und im Watt den tiefen Priel.

Luft und Frische aufzutanken,
kamen wir aus Unterfranken
das „moin moin“ fällt uns nicht schwer.

Doch nun heißt es Abschied sagen,
morgen fahr´n wir mit dem Wagen
und wir kommen wieder her.


Fehlt es an der Sonnenbräune
Versöhnt die Schaukel in der Scheune

Viele mögen kühne Höhen
andere zieht es zu den Seen
manche lieben ihren Teich
uns hingegen lockt der Deich

Sommer, Sonne, Wind und Watt,
haben wir noch lang nicht satt.
Deshalb sind wir wieder hier
Und freuen uns darüber alle vier.
Fahrrad fahren, Muscheln sammeln
Nur nicht einen Tag vergammeln.
Auf die faule Haut sich legen,
hat es selten nur gegeben.

Trotz heftiger Winde, die Sonne lacht,
wenn man in Butjadingen Ferien macht,
die gute Luft und frischer Fisch,
was wünscht man sich sonst auf den Urlaubstisch?


Wir kamen, den Stress zu vergessen
-Aus Essen-
Wir blieben nur vier Tage an der Jade
-schade-
Die Zeit ging zu schnell um
-wie dumm-
wir sahen dies und datt
-im Watt-
Die Sonne war natürlich da
-na klar-
Es hat uns gefallen
-allen-

eine nette Jugendgruppe


Die Landschaft hat hier tiefe Gefühle in mir
Wachgerufen.
Jetzt habe ich klamme Finger vom Spaziergang am Deich, auf den Buhnen.
Regen in der Stadt ist eine graue zähe Trostlosigkeit.
Hier
Ist Regen etwas anderes.
Was es ist, weiß ich noch nicht so richtig,
ich muss
noch mal raus in den Regen.

Durch Zufall fanden wir hierher
Zu dem „Gestade an dem Meer“
Die Wohnung kann sich sehen lassen,
sie kann ne Großfamilie fassen.
Und auch im Garten, separat,
ein Eckchen man zum Grillen hat.
Und wenn die Sonne scheint, oh schaut,
so grillt man auch die eigene Haut.
Die Tage haben wir genossen,
sie sind so sacht dahingeflossen
mit Schwimmen, Ausflügen und Schlafen
und Bremen sowie Wilhelmshaven,
mit Urwald, Tierpark, Sonne , Regen,
so wie es war, kam´s uns gelegen.
Die Meeresfrüchte war´n ein Schmaus,
doch nun ist´s aus, es geht nach Haus.
Allen, die nach uns dies Fleckchen hier finden,
wünschen wir Glück in Butjadingens Gründen.

Zwei Wochen waren wir hier und haben viel Sonne und vor allem saubere Luft getankt. Die Zeit war eigentlich viel zu kurz - die Tage sind regelrecht verflogen. Für die Kinder war es ein kleines Paradies. Sie konnten hier herumtoben und mit den Tieren spielen - so wie es bei uns einfach nicht möglich ist. Gut erholt fahren wir morgen wieder nach Hause und hoffen auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.

Watt für wunderschöne Watvögel wanderten
Wie wir wundervoll watschelnd während
Wettermäßig wirklich weniger wunderbaren
Wasserströmen wenig wortkarg im Watt

Liebevoll lächelnd lässt Lebenslust Luft lächeln
Launen leben Lebendiges
Lockt Leute
Lernen Lösendes
Lein lolles Lochenende


Grünes Land und blaues Meer,
Wiesen, Felder rings umher,
enge Kurven, lange Straßen,
Neben Kühen und den Schafen,
dann der alte Kutterhafen
und ein Vogelschutzgebiet -
ein Schiff, daß in die ferne zieht -
viele Häuser strohgedeckt,
ein Wind, der hier ganz salzig schmeckt,
dazu viel Gemütlichkeit,
ein Käuzchen, das nachts einsam schreit,
Glocken, die über das land hin klingen -
Das Ganze nennt sich Butjadingen.

Den meisten ist es unbekannt,
ein Zipfelchen am Nordseestrand,
es ist nicht Sylt, nicht Norderney,
die haute-volee fährt hier vorbei.
Ganz unberührt vom Großstadtlärm,
vom Moderummel völlig fern,
an Sielen, die gemächlich fließen,
kann man den Urlaub hier genießen.


Trotz viel Regen und Sturmgebrause
Fühlten wir uns wieder wie zu Hause
Mia san kumma aus bayern
um pfingsten am deich zu feiern
de leid ham ma net kennt
und d`landschaft a net - ois war fremd

Jetzt sitz ma im gartn und schaun naus aufn deich
ois is so flach und weid
und weide heazn ham d`leid.
Viarazwanzge warn do - ham wos do oda a ned
ham kocht oda blädelt
und ham blödsinn eigädelt

Durchs watt samma glatscht
ham uns zään aufgschnittn
und manche ham no lang drunter glittn
dann hamma radln ghabt gnna
und san am deich entlanggradlt in aller frua

vui hamma gmacht
vui hamma glacht


Ob Tossens, Burhave, Stollhamm oder Varel,
überall waren wir von hier aus sehr schnell.
Die Brötchen aus Stollhamm sind eine Pracht,
sie werden ja auch mit der Hand gemacht.
In Varel und Wilhelmshaven, oh Herr,
da tut man sich als Autofahrer sehr schwer.
Um all das zu erleben,
hat uns die Sonne viel Kraft gegeben.
Oktobersonne, das ist wahr,
es waren halt fünf Engel da.
Es fühlten sich wohl die Werler hier,
mit kühlem Wein und gutem Bier.
Wir sehen uns wieder, das ist klar,
vielleicht auch schon im nächsten Jahr.

Der Fisch so frisch, das Wetter schön,
Konnt´s uns denn noch besser gehen!
Wir fuhren so oft durch Stadt und Land,
doch am schönsten war´s im Butjadinger Land.
Es gefiel uns gut auf dem Lande,
gezeichnet die Lüdenscheider Bande.

Eine Woche Urlaub am Deich hatten wir geplant, so kamen wir an die Jade. Tagsüber radelten wir an den Deichen entlang und konnten das weite Land sowie seine Tier- und Pflanzenwelt genießen. Abends unterhielten wir uns dann noch stundenlang über die Eindrücke des Tages.
Dabei kam es schon mal vor, dass wir zum Abschluß (nach Mitternacht) in der Küche noch gemeinsam Pudding mit Saft verzehrten.
Abschließend stellen wir fest:
7 Tage Urlaub sind 7 Tage Sonnenschein, das war rundum Erholung in Butjadingen!

Das Klima hier im Butjadinger Land,
das ist sogar bei uns bekannt.
Soll sehr gesund sein
Für Mama, Papa und die Kinderlein.
Und da haben wir uns gedacht,
dieses Jahr wird hier der Urlaub verbracht.
Bei Wellen, Wind und Sonne
war´s tatsächlich eine Wonne.
Und auch bei Regen blieben wir nicht zuhaus,
und fuhren sogar mit dem Schiff bis Helgoland hinaus.
Hühner, Katzen, Ponys, Hund,
ja bei Kattaus geht es rund.
Uns allen hat es gut getan,
wir klopfen bestimmt mal wieder an.

Diese Woche im Butjadinger Land war viel zu kurz, hat aber das Bedürfnis nach „Mehr“ geweckt. Bemerkenswert: Papa und Tochter erlebten gemeinsam das erste mal Ebbe und Flut, an die wir uns als gewohnte Ostseeurlauber erst gewöhnen mussten ( Zitat Lisa: „Morgen Uhr kommt das Wasser.“)
Vielen Dank auch an den Bauern, der den Kindern anschaulich bewies, dass die Milch nicht aus der Fabrik kommt.
Ins Butjadinger Land hat es uns verschlagen,
viel Freude hatten wir in diesen Tagen.
Doch manchmal auch der Himmel hat geweint,
der Wettergott hat es trotzdem gut mit uns gemeint.
An allen Tieren, Land und Leut
Hatten wir so recht unsere Freud.
Freundlichkeit strahlte uns entgegen,
das erlebten wir auf all unseren Wegen.

Wir tankten lange frische Luft
Und atmeten manch besonderen Duft.
Bei Schafen, Pferden und Kühen
Soll man sich wie zu Hause fühlen.
Nun geht die Zeit so schnell voran,
denn Ostern steht nun auf dem Plan.
Am Osterfeuer waren wir auch
Und fanden schön den alten Brauch.
Abschied von der Küste
Ist nun auf unserer Liste.


Aus grauer Städte Mauern
Kamen wir zum Nordseestrand.
Wie schön der Friesen Heimat,
haben wir bald erkannt.
Vorzüglich beraten,
starteten wir täglich zu neuen Taten.
Per Fahrrad und per Auto erforschten wir das Land,
Fanden Moor, Groden, Siele, Wisch, Watt und Sand.
Zu Hause angekommen erzählen wir
- das ist doch klar -
BUTJADINGEN IST WUNDERBAR!

Wir kamen hierher recht plötzlich
Denn die Kinder husteten ganz entsetzlich.
Der letzte Rat der Ärzte war:
Ab zur Nordsee! Und schon war´n wir da.

Wir wurden sehr freundlich hier empfangen
Besonders unsere frechen kleinen drei Rangen.
Für sie war es einfach nicht zu fassen,
dass sie konnten hier vieles tun und nichts lassen.

Wir badeten gern am Nordseestrand
Und bekamen auch bald einen Sonnenbrand.
Drum verließen wir am Strand unsere Matten
Und begaben uns in des Gartens Schatten.
Den Kindern gefiel es so weit besser
Und wurden zum richtigen kleinen Fresser.

Auch die Fußballweltmeisterschaft verfolgten wir
Ohne das gute Dortmunder Bier
Wurde Deutschland auch nur Zweiter
Das Leben geht hier trotzdem weiter.

Wir fühlten uns wohl, es war hier sehr schön
Wie schnell doch 14 Tage vergehn.
Die Kinder sind traurig und wolln nicht nach Haus,
doch einmal ist auch der schönste Urlaub aus.


Wind und Wellen

Alljährlich ziehen Tausende der Sonne, der Freude, der Erholung, dem Abenteuer entgegen. Ein Bogen vieler Erwartungen wölbt sich über das Urlaubsland. Hält die Urlaubsfreude was man sich erträumt? Die Bräune des Gesichts kann hinwegtäuschen über eine Urlaub, der ungut in Erinnerung bleibt. Der Mensch liebt es, Wind und Wellen zu trotzen, dem Wagnis sich auszusetzen, Gefahren zu meistern. Natur und Mensch zeigen ihre Kräfte. Nicht immer geht der Mensch als Sieger hervor. Wen überkommt nicht eine heimliche Sehnsucht, still, wortlos, unbemerkt neben Mutter und Kind am Strand Platz zu nehmen und wie sie zu lauschen dem Wogen und Brausen des Meeres?

Wie klein und unwichtig werden hier die Sorgen des gehetzten und gestressten Alltags! Wolkenkratzer fallen wie Kartenhäuser zusammen. Der Gleichklang mit der Natur wird zum Gleichklang der Menschen, zum Gleichklang von Leib und Seele. Die Stille ist die heilige Luft, die wir brauchen, um uns selbst, unseren Mitmenschen und vielleicht auch dem Sinn unseres Lebens zu begegnen.


Ferien auf dem Bauernhof machen - das hatten wir uns schon lange mal vorgenommen. Und an der Nordsee waren wir mit unseren Kindern auch noch nicht. Unsere Erwartungen wurden nicht enttäuscht: so erholsame Urlaubswochen haben wir schon lange nicht mehr verbracht. Unsere beiden Großen fühlten sich hier bald so wohl, als wären sie bei einer neuen Oma zu Hause. Als Stadtkinder haben sie schon immer Haustiere vermisst, und hier gibt es gleich mehrere. Auf Pecky konnten sie sogar reiten.
Nur vor dem Ochsen hatten wir alle Respekt. Der hat uns nämlich schon am ersten Tag mit gesenkten Hörnern von seiner Weide getrieben. Fast jeden Tag gab es neue Spiele für die Kinder - Langeweile gab es nie.
Unsere Jüngste stand entweder im Sandkasten oder im vollen Regenzuber. Sauberkeit war hier glücklicherweise nicht großgeschrieben. Herzhaft grabschte unsere Gudrun nach dem Kater oder dem Hund - was nicht immer auf gegenseitiger Freude beruhte. Wir haben hier viele Ausflüge unternommen und sind auch baden gegangen. Morgen werden wir erholt und mit vielen wunderschönen Erinnerungen zurück nach Karlsruhe fahren.

Eine Woche waren wir hier.
Heilende Seeluft, wir danken dir.
Du hast unserer Anna den Husten genommen,
drum werden wir sehr bald wiederkommen.

Uns hat´s mal wieder hierhin gezogen.
Drei Wochen sind doch noch zu kurz.
Die Sonne war uns nicht gewogen
Und hat geschienen nur ganz kurz.

Ansonsten gab es sehr viel Regen,
ich glaub der August war ein April.
Man tat sich trotzdem viel bewegen,
Die Räder standen selten still.

Die zeit ist um, nun wird gepackt,
wir können nichts dafür.
Auch wenn die Sonne wenig lacht,
wir kommen wieder hierher.


Über Brake, Abbehausen,
musste unser Auto sausen.
Doch dann hatten wir erreicht
Kattaus Ferienhaus am Deich.

Um fünf Uhr waren wir gestartet,
um halb neun wurden wir erwartet.
Ein Kaffee wurde gleich gekocht,
ja wir haben ihn gemocht.

Auch die Wohnung war gemütlich,
selbst der Wettergott war friedlich.
Auf dem Bauernhof am Deich
Gefiel es auch den Kindern gleich.

In zwei Wochen kann man ja
Vieles sehen hier und da.
Man ruht sich aus am Nordseestrand,
die Kinder spielen brav im Sand.

Man fährt nach Fedderwardersiel,
denn Krabben gibt es hier so viel.
Nach einer Fahrt nach Bremerhaven
Kann man abends sehr gut schlafen.

Auch in der schönen Stadt Varel
ist man mit dem Auto schnell.
Mit „Moby Dick“ nach Wilhelmshaven,
hier wollt der Wettergott uns strafen.

So vieles bleibt uns unvergessen,
zum Beispiel auch das Aale essen
und Schlicklaufen im Wattenmeer
gefiel uns und den Kindern sehr.

Jetzt sagen wir „Auf Wiedersehen“
Den Kattaus, und ein Dankeschön.
Für Sonnenschein an dreizehn Tagen
Dem Petrus wir auch danke sagen.


Aus Bremen kamen wir in gut einer Stunde
Und drehten hier am Jadebusen 14 Tage unsere Runde.
Sohn Uwe hatte uns nach hier empfohlen,
dieser Wink unter Kollegen sollte sich lohnen.
Auch ein Norddeutscher aus der Stadt
Badet gern in der See und läuft gern im Watt.
Beim Wetter hatten wir von allem was,
mal war es heiß, mal war es naß.
Auch Lars „Milupa“ fand es sehr schön,
es gibt bestimmt ein Wiedersehen.

Vom Rhein, von Duisburg kamen wir her,
bis weit hinter Münster regnete es sehr.
Doch dann wurde das Wetter zusehends besser
Und unser Kadett wurde zum Kilometerfresser.
Dann waren wir endlich am Jadebusen
Und konnten nachmittags schon mit den Wellen schmusen.
In den folgenden Tagen hat´s gestürmt und geregnet,
doch dann wurden wir reichlich mit Sonne gesegnet,
so fuhren wir täglich zum Tossener Strand
oder durchs schöne Butjadinger Land
Bei Hochwasser schwammen wir alle im Meer,
doch auch das Wattwandern gefiel uns sehr.
Wir hoffen, dass wir uns wiedersehen,
denn die drei Wochen hier waren wunderschön.

Die Ostfriesen machen viele Witze,
und in Butjadingen war ne grenzenlose Hitze.
Ein schweres Gewitter konnte man sehen,
es wurde Windstärke zehn.
Die salzige Luft, die tat uns gut,
wir hatten viel Hunger und richtig Mut.
Wir haben geschlafen wie ein Murmeltier,
alle waren sehr dafür.

Wir wanderten viel an der See.
Den Kindern taten die Füßchen weh.
Schöne Tage haben wir hier verlebt.
Stets eine gute Erinnerung in uns klebt.
Unser Urlaub ist zu kurz gewesen,
Wir sagen tschüß und auf Wiedersehen,

Wir kamen aus Westfalenland
Mit unserem Christian an der Hand,
und fuhren immer Richtung Norden
um zu vergessen die kleinen Sorgen.

Kaum waren wir hier angekommen,
mit Sack und Pack die Stufen erklommen,
da stand bei Kattaus der Kaffee bereit,
darüber haben wir uns sehr gefreut.

Obwohl es schon Oktober war,
schien die Sonne wunderbar.
Mit dem Wetter hatten wir Glück
Und wollten gar nicht mehr zurück.


Wir fahren zurück, wohl ausgeruht.
Ach Gott wie tat der Urlaub gut.
Wir haben uns faul geräkelt
Am Strand, im Garten oder Bett.
Und niemand hat herumgemäkelt,
denn alle fanden es ganz nett.
Vereint in unserer kleinen Runde
Verbrachten wir so manche Stunde.
Bei Frühstück, Kuchen, gutem Essen
Waren Figur und Linie vergessen.
Nicht bange sein! Den Urlaubsspeck,
den kriegen wir auch wieder weg.
Wir fühlten uns so wie zuhaus,
in Stollhamm bei den Kattaus.
Und alle fandens wunderschön,
drum sagen wir Auf Wiedersehn.

Mal Regen und mal Sonnenschein,
das muß wohl so im Norden sein.
Auch blies der Wind mit Stärke acht,
bald drauf die Sonne wieder lacht.

Von der Spree zum Nordseestrand,
aus Berlin ins Butjadinger Land!
Wir lieben die Möwen, den Wind so sehr,
die Wellen und Wogen, die Schiffe, das Meer,
den starken Deich, der das fruchtbare Land
schützend mit mächtigen Armen umspannt.
Die Dörfer und Städte auf grüner Flur,
so schön wie Perlen auf einer Schnur.
Den Friesen in seiner herzlichen Art,
der die Gäste verwöhnt, nie mit Freundlichkeit spart.
Wo man Ruhe und Erholung fand,
schönes Butjadinger Land.

Stollhamm war unser Ferienort,
wir Brandenburger fuhren ungern fort.
Die Tage vergingen wie im Flug,
waren gut gelaunt bei Ebbe und Flut.
Den Ferieneltern herzlichen Dank
Für den Grillabend und Trank.

Du schönes Butjadinger Land,
einst warst du uns noch unbekannt,
mit deinen Wiesen die stets grün
und Schiffe die durch Meere ziehn.

Der Friese, der oft gut gebaut,
recht gern nach schönen Mädchen schaut,
hat stets ein gutes Wort bereit
und sorgt für viel Gemütlichkeit.

Hier gibt es noch keinen Umweltschmutz,
die Luft ist rein und klar,
wir hoffen, dass es auch so bleibt,
noch viele, viele Jahr.

Zum Abschied schauen wir vom Strand
Auf Wasser, Watt und Schlick.
Lebe wohl, Butjadinger Land,
wir kehren bald zurück.

Urlaubsspaß und Sonnenschein,
das wird sicher herrlich sein.
Doch auch Kälte, Sturm und Regen
Ließen uns hier fröhlich leben.


In dem schönen Butjadingen
Hört man noch viele Vögel singen.
Die nisten hier am Nordseestrand
Und singen froh ins ganze Land.

Im März die ersten Blumen sprießen,
grün und saftig werden Wiesen.
Wer auf dem Bauernhof will Urlaub machen,
der packe seine sieben Sachen,
fährt ins Butjadinger Land
und freut sich auf den Nordseestrand.

Drei Berliner mit Dackel und Schäferhund
Verlebten hier manch schöne Stund.
Wir freuen uns aufs Wiedersehen,
Butjadingen, wie bist du schön.


See und Meer, Wind und Strand,
Frühling zieht ins Friesenland.

Und pfeift der Sturm auch noch so sehr,
und fliegt die Mütze in das Meer,
hier gibt´s kein schlechtes Wetter heute,
nur falsch angezogne Leute.

So zogen wir bei Kattaus ein,
als der Frühling zog hier ein.
Zum dritten Mal zum Deich und Meer,
wir kommen gerne wieder her.


Müßten wir einen Erlebnisbericht schreiben über unsere Ferien in Butjadingen, wir würden ihn überschreiben mit:
„Ein Urlaubsparadies für Kinder und ihre Eltern“
In wunderbarer Weite und Ruhe erstreckt sich das Butjadinger Land in die Ferne. Der Blick weidet sich an schönen, meist mit Buschwerk und Gehölz umgebenen Gehöften. Wasserrinnen, durch das Land ziehend, an denen sich das Vieh tränkt - Vögel in wunderbaren Schwärmen die Landschaft durchziehend - oder wie der Blick, der den Groden würdig werden lässt durch seine stolze Ruhe am Abend.
Unerhörte Musik erklingt hinter dem Farbenspiel der untergehenden Sonne. Ragen die Kirchen gewaltig empor, als verbinden sie die Erde mit Gott, unendlich weit verbindet der Deich in majestätischer Würde - an der Schwelle zwischen Wasser und Land - die Orte von Mensch zu Mensch. Dort wo sich Wasser und Land begegnen, dort ist ein Quell des Lebens.
Solch besonderen Ort auf Erden lernten wir kennen, wo wir täglich erleben den Pulsschlag der Erde mit Ebbe und Flut.

Trotz Mücken, die stechen
Und Bullen, die stöhnen,
ließen wir uns hier verwöhnen.
Es verabschieden sich die vier
„DreiWochenFlachlandnordfriesen“.

Leben einzeln und frei
Wie ein Baum und dabei
Brüderlich wie ein Wald,
Diese Sehnsucht ist alt.
Sie gibt uns Halt in unserem Kampf
Gegen die Dummheit, den Hass die Gewalt.
Ihr Gefährten im Zorn,
Ihr Gefährten im Streit,
Mit uns kämpft die Vernunft und die Zeit.

Ich komme wieder. Ganz bestimmt!


Ihr alle, die ihr von hier geht, denkt daran: Es ist nicht vorbei, nicht so, als sei es nie gewesen; etwas ist euch geblieben. Bewahrt es und behütet es und ihr werdet nicht traurig sein.
...und vergesst nie zu leben!
Nach langer Autofahrt von Schönberg auf der Schwäbischen Alb,
kamen wir ins Butjadinger Land, um zu machen 20 Tage halt.
Beeindruckend ist die reizvolle Landschaft mit ihrer reichen Natur,
die grüne Marsch mit ihrer verstreuten Siedlungsstruktur.
Die vielen Bauernhöfe mit den unzähligen Rinder,
das Butjadinger Land, ein Paradies nicht nur für Kinder.
Nun heißt es Abschied nehmen, es war eine schöne Zeit,
wir haben uns erholt und haben hier keinen Tag bereut.

Diese Woche war ein Seminar, 18 Leute wunderbar,
die FÖJ`ler waren nämlich da.
Wir robbten im Schlick, sanken ein bis zum Knie
Und die Sonne schien wie noch nie.
Wie noch nie,...
Quer durch Butjadingen ging die Fahrradtour
Burhave, Tossens, Fedderwardersiel
Ja wir lernten wirklich ziemlich viel.
Silja zeigte uns die Orgel und wir bestaunten sie (die Orgel)
Krebsrot und glücklich gelangten wir ans Ziel.
Ans Ziel,...
Katzen gibt`s hier, klein, groß, schwarz und grau,
ein bellender Hund macht hier `ne Schau,
und sagt ständig nur wauwau.

Es kamen drei Ulmer Schwaben,
Die wollten sich kräftig an der Nordseeluft laben.
Erleben wollten wir ein tolles Urlaubsprogramm,
viel reizendes bot uns die Gegend rund um Stollhamm.
Wir radelten oft an den Nordseestrand
Und sahen dabei viel vom schönen Butjadinger Land.
Auch zum Baden hat uns der Herrgott das richtige Wetter geschickt,
selbst bei der Wattwanderung vergaßen wir den tiefen Schlick.
Von Ebbe und Flut haben wir schon vieles gehört,
ein interessanter Vortrag hat uns vollends aufgeklärt.
Daß man auch am Abend mit „Moin“ grüßt,
hat bei unserer Ankunft eine heftige Diskussion ausgelöst.
Nun ist unser Urlaub leider zu Ende,
aber was soll´s, unsere gute Stimmung nimmt keine Wende.

Das Wetter war leider bescheiden, c’est la vie!
So durchgeblasen wie hier auf dem Deich wurden wir noch nie.
Wir wünschen den Nachfolgern hier besseres Wetter und
viel Spaß am „Jade“Busen der Natur.

Für eine Woche hatten wir Stollhamm als unseren Ferienort gewählt.
Mit Auto, Rad und zu Fuß konnten wir leider nur einen Teil des Landes hinter dem Deich kennenlernen.
Wir waren von der interessanten Pflanzen- und Vogelwelt beeindruckt. Als Bewohner der Ostseeküste konnten unsere Kinder zuerst gar nicht glauben, dass das Wasser da und auch wieder weg sein kann.

Klein und fein, so sollte unser Urlaub sein.
Mit 23° und Sonne wurde er sogar zur Wonne.
Das Wetter war so wunderschön,
darum haben wir auch sehr viel gesehn.
Und wollen wir irgendwann mal kurz ans Meer,
kommen wir bestimmt hier wieder her.

Wir waren zwar nur vier Tage hier,
doch eines, das wissen wir:
Beim nächsten „Stell-dich-ein“
Schauen wir wieder rein.
Die Gegend hat es uns sehr angetan,
drum kommen wir von Franken
noch öfters hochgefahr´n.

Auf der Flucht vor Geburtstagsstress und Verwandtenplage,
der ganzen Familienbagage,
fanden wir in der Villa Neckritz hier Asyl
mit dem Ziel,
einige erholsame Urlaubstage zu verbringen
im ruhigen Butjadingen.
Wir denken gerne zurück an diese schöne Zeit
und hoffen, bald ist es mal wieder so weit.
Alles hat ein Ende
nur die Wurst hat zwei, so gibt es morgen eine Wende
und wir müssen wieder ziehen, und es klingt wie eine Sage,
so schnell vergingen diese Tage
im schönen Butjadinger Land.
Sonne, Wind und Regen waren ständige Begleiter,
und sicher gibt es ein Wiedersehen.

Erinnerung ist ein Paradies,
aus dem man nicht vertrieben werden kann.
Kurz wie unser Urlaub soll unser Spruch auch sein.
Wir lernten Butjadingen kennen bei Regen und Sonnenschein.
Mit Fahrrad fuhren wir Rund´ um Runde
Und hörten ein freundliches „Moin“ aus aller Munde.
Herzlichkeit und Freundlichkeit zeichnen die Butjadinger aus,
besonders trifft man diese hier im Haus.
Wasser, Deich, Weide und Kühe
Sind der Butjadinger Mühe.
Doch unsere größte Freude war,
als Nachbars Kuh ein Kalb gebar.
Kürbisbrot, Kuhmilch und Granat
Machten uns hier reichlich satt.
Die Zeit hier war für uns sehr schön,
wir freun uns auf ein Wiedersehn.

Familie Kattau war herzensgut,
drum fassten wir hier neuen Mut.
Dem grauen Alltag zu entschwinden,
nur Ruhe und Erholung finden.
Jeder Tag so zum Sonntag ward,
da die Familie uns viel Gutes tat.

Die Landschaft grün und endlos weit
(gegen Regen waren wir gefeit),
versetzte uns immer mehr ins Staunen.
Manchmal hörte man nur ein Raunen,
verursacht von den Blättern und vom Wind,
oftmals rief aus der Ferne auch ein Rind.

Drei Wochen unheimlich schnell vergehen -
Noch haben wir nicht alles gesehen.
Wir waren in Tossens und auch in Nordenham,
bis dann die Zeit des Abschieds kam.
Leider fahren wir wieder nach Hause,
wohlgegönnt war uns diese Pause.


Nachtrag:

Bei den Zeichnungen haben wir keine Titel abgedruckt. Einige Bilder sind von F. Claus auch nicht nach dem Original gezeichnet oder sie sind etwas verändert. Bei den anderen Ansichten kann es vielleicht interessant sein, wenn Sie die Häuser und Wege wiedererkennen.
Als kleine Hilfe geben wir hier die Orte der Ansichten wieder:

Am Fedderwarder Tief
Harler Weg
Tor der Ev. Kirche
Dorf Stollhamm
Camping am Strand
Roter Hahn
In Roddens
Severns
Brückenhof
Villa Lampenschulte
Hus am Siel
Hof Pforte in Stollhamm
Brücke am Sieltief
Stollhammer Kirche
Haus in Severns
Altes Sieltor
Am Breeweg
Süllwarden (Addiks)
Kirchengestühl
Steinbank am Watt
Selbstbildnis
Und drei Bilder die der Landschaft nachempfunden sind

Wir wünschen allen LeserInnen dieses Heftes eine schöne Zeit als Gast in Stollhamm oder viel Spass mit den Gästen.
Nutzen Sie die vielen Angebote der Stollhammer Vereine, der Museen, der Aktivitäten zur 500-jahr Feier und der GastgeberInnen.

Edeltraut Sielaff
Fremdenverkehrsausschuß im Bürgerverein Stollhamm
Wolfgang Meiners
Umweltstation Iffens


Zurück zur Homepage der Umweltstation Iffens zurück zu Projektübersicht Friesische Region