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Elektrosmog in Experimenten
Inhalt:
1. Einleitung
2. Beschreibung der Experimente
3. Kursangebot
4. Pressetexte zum Vortrag bei GELB in Bockhorn und bei Thalke Suhren in Nordenham
5. Pressetext zu Lichterketten
Die Umweltstation Iffens und der Bund für Umwelt und Naturschutz
Deutschland Kreisgruppe Wesermarsch haben einen Experimentalvortrag zum
Thema Elektrosmog ausgearbeitet.
In dieser website steht hier zunächst der Vorspann und die
Kurzbeschreibung der Versuche.
Am Schluss dann zwei Berichte aus den Tageszeitungen
Weitere links zum Thema Elektrosmog: suche bitte in Alta
vista -" Elektrosmog und Experimente". Du findest bei ca 70 URLs viele
viele gute Hinweise, von denen ich kaum sagen kann, welches die Besten
sind.
Weitere Hinweise am Schluss (Punkt 15)
Einleitung
Seit vier Generationen leben wir mit der technischen Elektrizität
und geniessen viele angenehme Seiten dieser Errungenschaft. Damit haben
wir gegenüber der natürlichen Elektrizität (Gewitterblitze
etc) und dem natürlichen Magnetismus (Kompass) eine neue
physikalische Wertigkeit geschaffen, die auch für unsere biologische
Entwicklung als Mensch neu ist.
Neue Einflüsse der Evolution bewirken auch neue Effekte. Diese können
positiv sein, aber auch negativ. Den Nutzen der elektrischen Energie sehen
wir gerne, jedoch gibt es , wie so oft, offensichtlich auch eine Kehrseite
dieser neuen Technik. Die Gefahr durch Starkstrom ist schon lange bekannt. Neben dieser akuten schnellen Schädigung des Menschen durch elektrische Spannungen über 40 Volt gibt es die Schäden durch geringe Einflusse, die aber lange Zeit wirken. Diese Effekte beschreibt der Begriff Elektrosmog, der sich an die Umweltschäden duch Smog (Smoke and fog)anlehnt. Inzwischen gibt es viele Erfahrungsberichte, Studien, Bücher und Vorträge über Elektrosmog.
Die Anwendung der Digitaltechnik (mobilfunk etc) wirft weitere Fragen auf, die weitere neue Probleme vermuten lassen.
Dieser Experimentalvortrag soll die Theorie und die Berichte ergänzen.
Die Experimente zeigen für die informierten Personen also nicht
etwas prinzipiell Neues, sondern sie machen das Phänomen auf einfache
Weise erkennbar.
Mit elektronischen Meßgeräten werden die magnetischen und
elektrischen Felder von verschiedenen Haushaltsgeräten gezeigt. Der
inzwischen bekannte Radiowecker ist nicht das einzige Problem mit Elektrosmog,
auch andere Geräte haben erhebliche Störstrahlungen.
Bildschirm, Haarföhn oder Kaffemaschine werden untersucht, und
ein verblüffendes Experiment wird auch die letzten Zweifler überzeugen:
es werden zwei CD-Player verglichen, einer mit und einer ohne (weil abgeschirmt)
Elektrosmog. Die Musik-Qualität ist deutlich anders.
Die Existenz von Elektrosmog sagt noch nichts über die Wirkung
auf den Menschen oder auf andere Lebewesen aus.
Eine negative Wirkung ist jedoch, nach heutiger Auffassung, zumindest
auf die sensiblen Personen unzweifelbar vorhanden. Wirkungen können
unter Umständen auch zu Krankheiten führen.
Auf viele Effekte reagieren unsere menschlichen Sinne nicht bewusst.
Radioaktivität, Elektrosmog, Wetterfühligkeit, erdmagnetische
Felder und viele andere Effekte bilden für sensible Personen eine
Belastung, die wir ernst nehmen müssen.
Warum werden nur wenige (jedoch zunehmend mehr) Personen von Elektrosmog
krank, und andere bleiben trotz hoher Belastung gesund?
Auch zu dieser Frage werden bei dem Experimentalvortrag einige eindrucksvolle
Beispiele gezeigt.
Belastung durch Elektrosmog ist technisch oft leicht zu vermindern oder
ganz vermeidbar.
Es ist unnötig, ein (krankes) Leben lang in einer Wohnung mit
unzureichender Elektroinstallation und strahlenden Elektrogeräten
zu leben.
Titel der 14 Versuche zum Thema Elektrosmog
In der Variante vom Sonnabend 14. Nov. 15.00 bis 18.00 Uhr in der
Umweltstation Iffens.
Änderungen sind bei anderem Zeitrahmen und anderen Zielgruppen
möglich.
1. Messung am Radiowecker
2. Tischlampe "privat" und Tischlampe "Arbeitsplatz"
3. Kabelfinder, Netzkabelstrahlung /Steckdosen
4. Netzinstallation: Schutzleiter, Niedervolt-Freischaltung
5. PC Monitor / TV Monitor
6. Messungen am Haarföhn, Rasierapparat, Kaffeemaschine, Heizdecke
7. Vergleich Heimwerkermaschine / Akkugerät
8. Mensch als Antenne (Verstärker, Radio, E-smog)
9. Magnetfeld im Musikverstärker
10. CD player mit und ohne Abschirmung, Vergleich der Musikqualität
11. Wahrnehmung bei Hintergrundrauschen und Bildstörungen
12. Eingeschränkte Reaktionen des Menschen,
das menschliche Maß: zum Beispiel UV-Strahlung
13. Meßgeräte für andere Störungen: Radiowellen, Höhenstrahlung,
Isotopenstrahlung, Erdmagnetismus, "Wasseradern", Schallstärke,
Mikrowellen.
Probleme mit Handys und Herzschrittmachern
14. Vermeidbares vermeiden, Sensibilität erkennen und ernst nehmen.
Einzelbeschreibungen zu den Versuchen mit Fotos von einigen Objekten
Die Untertitel der Fotos bitte mit dem Cursor abrufen.
Teil 1 Messungen an Geräten und technische Grundlagen
Zur Messung werden einfache Geräte aus dem elektronik - handel z.B.:
conrad verwendet.
z.B. Katalog Nr.:
und Katalog Nr.:
Diese Geräte sind für die Messung von Absolutwerten zu schlecht,
es reicht bei den folgenden Versuchen eine relative Messung vollkommen
aus. Der Effekt wird in Relation zum Abstand gemessen und als "Richtwert"
wird die Warn-kennzeichnung auf der Scala benutzt. Wir verwenden grundsätzlich
beide genannten Geräte, weil sie in ihrer Empfindlichkeit und in der
Darstellung des Messwertes unterschiedlich sind und sich ergänzen.
Solche Messungen sind einfach und für jeden Laien nachvollziehbar.
Die physikalischen Einheiten des Elektrosmog, die Polarisation, Interferenz
etc ist für Nomalmenschen kaum verständlich. Ich habe nur die
Schwingungsanregung (tuning) in Versuch 10 benutzt um eine selektive Anregung
und Energieübertragung durch Wellen zu zeigen.
1. Messung am Radiowecker
Heft Öko-Test zu Elektrosmog
Radiowecker / in Betrieb
zwei Meßgeräte vergleichen
alter Uhrwerk-Wecker
Grundlagen: Zitat Elektrizität aus dem Lexicon von 1910
Stichworte zu Versuch 1:
Neue Technik, neue Effekte/ Historie / Ursache - Wirkung
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2. Tischlampe "privat" (Netzkabel zweiadrig) und Tischlampe "Arbeitsplatz"
(Netzkabel dreiadrig und Metallgehäuse)
Vergleich der Felder, Veränderung der Felder mit dem Abstand (
cm - Maß), Kopfposition am Arbeitsplatz
Stichworte zu 2:
technische Möglichkeiten, Gerwerbeaufsicht ist zuständig
für Arbeitsplatz, nicht für den Privatbereich. Das ist der Grund
für die Umweltverbände (z.B.: BUND e.V.) aktiv zu werden. Abgeschirmte
Geräte sind technisch problemlos zu bauen, preisfrage!.
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| 3. Messungen mit Kabelfinder,
Besseren Kabelfinder (nicht billigsten Kabelsucher) aus dem Baumarkt
verwenden. Das ist auch ein Elektrosmogindikator, der aber auf magnetische
Felder oft nicht anspricht.
Netzkabelstrahlung /Steckdosen und dreifachverteiler aus Plastik
Abgeschirmtes Netzkabel
Netzinstallation ohne Schutzleiter
Schutzsysteme FI - Stromgrenzwerte, Messwertgeber für Fehlerstrom
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4.Niedervolt und etwas Schul-theorie
Niedervoltzuleitung (12 V) zu Geräten mit Normalzuleitung (235
V) vergleichen
Reaktion an einem Permanentmagneten zeigen.
Experimentalkasten zur Elektro-Physik
Grundlagen zum Feldbegriff:
Mit Nägeln das Feld zwischen den Polen eines starken Permanent-(NMR-)Magneten
zeigen.
Auf dem Overheadprojekter Feldlinien mit Eisenpulver zeigen.
Grundlagen: Spannung, Strom, Widerstand, Energie
Einfacher Versuch mit einem Schul-pysikbaukasten, Spulen/Magnet-Motor
und Taschenlampenstromkreis. elektrisches Feld - magnetisches Feld .
Tabelle zur elektromagnetischen Strahlung (Frequenz, Energie, Wellenlänge).
5. Messungen an EDV-Anlage
PC Monitor / TV - Monitor
Einschaltstrom mit Magnetfeldmessung zeigen. Unterschiede in der Ansprechempfindlichkeit
der Messgeräte.
PC - Bauweise abgeschirmtes Netzteil, Netzteil ist ohne Last nicht
einzuschalten,
Erdungen und Werkzeug für PC und TV, Schutz vor statischen Aufladungen.
6. Messungen an weiteren Elektrogeräten für private Haushalte
Haarföhn, Rasierapparat, Kaffeemaschine,
Heizdecke, Dosenöffner, Elektrisches Messer, usw.
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| 7. Akkugeräte
Vergleich Heimwerkermaschine / Akkugerät
Elektrisches - magnetisches Feld Der
Wechsel von zwei Energiearten ist uns vom mechanischen Pendel her bekannt.
Dort wechselt die potentielle Energie mit der kinetischen Energie.
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8. Mensch als Antenne
Sender-Empfänger:
Eine Gitarre sendet einen Ton, die entsprechende Saite einer anderen
Gitarre schwingt mit. Ebenso mit einem Klavier über Oktaven vorführen.
TV-Zimmerantenne
Empfänger-empfindlichkeit zeigen:
TV oder Radio ohne Antenne einschalten. Als Mensch die Antenne übernehmen.
Antennenwirkung abhängig von den Verrenkungen und der Himmelsrichtung.
TV - Bild mit Rauschen ist überzeugender als Tonqualität
beim Radio.
Sinn der Abstimmung am Radio/Senderscala.
Wellenlänge und Antennengeometrie bei UKW. Wirkung der "Direktoren"
vor und hinter dem Dipol
Grundlagen: Feldresonanz, Gitarren-Körperresonanz, Radio-
Tuner, Tanzboden schwingt, Brückeneinsturz
9. Magnetfeld im Musikverstärker
Magnetfeld an einem laufenden Verstärker ändert sich im Takt
der Musik.
Energieübertragungen erklären.
Leistung, Watt und Schallpegel
10. CD player mit und ohne Abschirmung
Zwei identische CD-player, bei einem ist das 1,5 m-Netzkabel abgeschirmt
und das Gehäuse mit der Abschirmung verbunden. Das andere ist unverändert
mit zweiadriger Zuleitung betrieben.
Vergleich der Musikqualität
Für ein klassisches Musikstück und für U-Musik werden
die CD mehrfach gewechselt. Besser ist hier zwei identische CD zu haben.
Sehr deutlich unterschiedlich ist die Wahrnehmung der Orte im Stereoklangbild.
Abschirmung am Gerät zeigen, Erdungen zeigen etc.
Der Musikvergleich wird auf der "Hille" der Umweltstation Iffens vorgeführt.
Die technische Anlage ist nicht besonders gut, aber der sehr grosse Raum
hat eine vorzügliche Qualität um gute Musik gut zu hören.
Einige Erklärungen zu den Philosophien und Tricks der "high end"
- MusikliebhaberInnen werden gegeben.
Bisher wurden die Quellen der elektromagnetischen Strahlung gezeigt.
Als Empfänger (Anzeiger) der Strahlung dienten die Messgeräte.
Deren Geometrie wurde nicht erklärt, sondern nur die Antennengestaltung
mit bekannten Geräten (Versuch 8). Im Folgenden wird der Mensch als
Empfänger der Stahlung betrachtet. Wie nimmt er diese Effekte wahr,
und welche Wirkung zeigen sie?
Teil 2 Sensibilität des Menschen
11. Wahrnehmungen unserer Sinne bei Hintergrundrauschen und Bildstörungen
Vorführen für bekannte Sinne:
Unterhaltung in der Kneipe
schlecht eingestellter Radiosender
Zeitung lesen im Bus / beim Nachbarn mitlesen
Schnee im TV
zudröhnen mit Werbeflut / Weihnachten
Stichworte: Wahrnehmungsschwellen, Störendes Rauschen /Weisses
Rauschen.
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12. Wellensalt und Meßgeräte für andere Störungen:
Gleichzeitig mit den elektromagnetischen Wellen sind wir vielen anderen
Effekten ausgesetzt, die wir ggf nicht direkt wahrnehmen, bzw vor denen
wir nicht bewusst die Augen schliessen können.
Dazu werden einiger Messgeräte gezeigt:
Radiowellen, Höhenstrahlung,
Isotopenstrahlung (GM - Zählrohr), Erdmagnetismus (Kompass), "Wasseradern",
(Wünschelruten),
Schallstärke (Pegelmesser), Mikrowellen (Testgerät) ,Exmeter,
Photozelle Belichtungsmesser
Geräte ggf vorführen.
Probleme mit Handys und Herzschrittmachern
Magnete als Gefahrgut in Luftfracht
Dieser Exkurs soll nicht zu sehr vertieft werden, noch wenige Hinweise
auf :
Effekt -- Reaktion ---- Wirkung
Reproduzierbarkeit der Messungen und Messbereiche
individuelle und verallgemeinerbare Wirkungen, Die Schwachen opfern
und ein Restrisiko definieren?
13. Wirkungen auf die Menschen:
Versuche zur Reaktionen bei eingeschränkter Sinneswahrnehmung:
Blick mit Scheuklappen / Pappröhre
Blickfeld und Reaktionszeit unter Alkohol
Excurs zum menschlichen Maß und zu Grenzwerten, Beispiele
UV-Strahlung, 0,08% Alkohol, Lärm, MAK Werte etc
keine scharfen Grenzen, sondern Bereiche mit individuellen Unterschieden.
Sensibilität
andere Effekte, Überlagerungen und Synergismen
Smog = Nebel und Rauch im Raum
Wir bekommen nicht alles mit, wir müssen uns mehr anstrengen, konzentrieren,
es ist ermüdend, wir machen Fehler (auch beim Geldausgeben in der
Werbeflut zur Weihnacht).
Multimedia- alle Sinne ansprechen bis zum Zudröhnen. |
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;Excurs zu Belastung unseres Organismus am Beispiel Gefühl
und Sucht:
rauchen ist angenehm kann aber zur Sucht führen, rauchen kann
störend sein, es gibt Nichtraucherreviere.
Physiologie und Gesundheit : Leistung bei Rauchern, CO / Lungenleistung
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Teil 3 : Was tun ?
In logischer Konsequenz dieser Versuche soll zunächst die Möglichkeit
der einzelnen Person betrachtet werden, sich dem Elektrosmog möglichst
wenig auszusetzten.
14. Vermeidbares vermeiden, Sensibilität erkennen und ernst
nehmen.
Nicht in jedes Fettnäpfchen treten, das am Wege steht.
Verbesserungen für den Arbeitsplatz und für das Wohn (und
Freizeit-) umfeld benennen.
Gaststättenschilder über Lebensmittelkonservierung zeigen
Für aufgezwungene Belastungen der menschlichen Gesundheit gibt
es eine Ausgleichsphilosohie (Erholung, Kur)
Graphiken aus einem Arbeitstext über "Leben mit Gift" (Umweltstation
Iffens):
Belastungsmodell für ökologische Systeme, den besonderen
"Zusammenbruch" bei Ökosystemen erklären
Redundanz, trügerische Erfahrung bei Belastbarkeiten, Stress,
Regenerationszeit
Beispiel: Allergie und Diät |
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15. Handlungsmöglichkeiten für die Umweltverbände
Politisch auf die Gesetzgebung einwirken, Forschungen fördern
und vorsorglich strenge Grenzwerte festsetzen.
Betroffenen Personen helfen, Informationen vermitteln.
Bei der politischen Dimension dieser Fragen kennen wir die traditionellen
Argumentationen der Industriegesellschaft, die in dem Buch "Die schleichende
Vergiftung" von Wassermann/Kiel in sieben Stufen hervorragend einfach beschrieben
wurden.
BUND - Info über das Thema (beim BUND Bonn bestellen)
Aufklärung der Bürger z.B.:im
Umwelthaus Oldenburg, oder im Verbraucherverband.
Bei NachbarInnen fragen, ob auch Elektrosmog-empfindlichkeit besteht.
Interessengemeinschaften bilden, Arbeitsgruppen des BUND stärken.
Weitere Adresse aus dem internet verfolgen, zum Beispiel
Gesellschaft für Elektrosmog-Forschung GMBH (IGEF) Österreich
Geschäftsführung:Wulf-Dietrich Rose
Postanschrift: Postfach 26, A-6353 Going am Wilden Kaiser, Telefon
43-5358-2336, Telefax 43-5358-2336-16
Internet: URL:elektrosmog.com
E-mail: elektrosmog@tirol.com
Weitere Informationen im Internet:
die Seite des Elektrosmog Reports
und auch bei
der Firma Gigaherz Solutions wo es auch eine sehr gut aufgeschlüsselte Linkliste gibt.
Dauer der Veranstaltung 2 bis 3 Stunden.
Kurse über Elektrosmog
Dieser Experimentalkurs ist für ein breites Bürgerpublikum maßgeschneidert.
Bei anderen Gruppen kann mehr Physik oder mehr Elektrotechnik geboten werden.
Bei diesem Kurs geht es zunächst um die Verdeutlichung der Felder
und um die Messungen.
Das soll für jedermann und jederfrau verständlich erfolgen
und durch die Experimente anschaulich sein.
Die rein physikalischen Beschreibungen der elektromagnetischen Wellen
und ihrer Effekte ist in dieser Serie der Experimente umgangen worden,
damit auch Normalbürger das Problem qualitativ (halbquantitativ) verstehen
können. Die einfacheren Erklärungen sind aber nicht "falsch"
in wissenschaftlichem Sinne, das Erklärungsmodell ist der Aufgabenstellung
angemessen und ausreichend gewählt worden. (Oft fehlt bei den Angaben
zu den Meßwerten die Streubreite (Standardabweichung) , die Inhomogenität
der Felder in gemessenen Räumen und auch die Polarisierung oder Interferenz
etc.)
Damit macht das Thema -trotz des traurigen Anlasses- Spaß und
weckt eine Neugier, sich vertiefend damit zu befassen (auch wenn eine Krankheit
mich nicht dazu zwingt).
Dieses Thema kann auch bei einem Studienaufenthalt in der Umweltstation
in der Bildungsprogramm eingebaut werden. Dann können die Versuche
können in der Umweltstation Iffens auch selbst ausprobiert und die
Handhabung der Meßgeräte erlernt werden.
Bei einem externen Vortag mit den Experimenten wird viel Platz benötigt
und die Gerätschaften müssen transportiert werden.
Der Aufbau der Experimente benötigt etwa eine Stunde, etwa 10
Tische mit z.B. 60x100 cm Fläche sind nötig.
Der Zeitbedarf ist ohne Pause etwa zwei Zeitstunden. Je nach Zielgruppe
ist die Zeit etwas zu verkürzen oder erheblich zu verlängern.
Die Kosten eines externen Vortrages betragen 200,- Euro plus Fahrtkosten.
Bei einem Vortag in der Umweltstation Iffens bitte Umfang, Kursumfeld
und Kosten vereinbaren:
per e-mail: umweltstation.iffens@t-online.de
oder Telefon 04735-920020.
Aus der Nordwest Zeitung vom 16.1.03 von Kai Hippen
zum Vortrag bei GELB in Bockhorn
Überall Smog aus der Steckdose
GELB/ Wolfgang Meiners: Die beliebige Leichtsinnigkeit können wir uns nicht erlauben.
Das Interesse war überwältigend, der Saal war bis zum Bersten gefüllt. GELB brachte Spanung in den Strom der Zeit.
Mehr als 150 Zuhöhrer interessierten sich Dienstagabend im Landgasthof Junker in Bockhorn für den Vorterag von Dr. Wolfgang Meiners zum Thema Elektrosmog, Handy und Co.
Gastgeber war der Gesprächskreis für gesunde Ernährung und Lebensführung in Bockhorn (GELB), der damit erneut bewies, dass er im Puls der Zeit steht.
Meiners zeigte zunächst mit Messgeräten die elektromagnetische Strahlung von Haushaltsgeräten auf, vom Radiowecker (Morgenstund hat Volt im Mund) uber Tischlampen und Fernseher (Mindestabstand von zwei Metern einhalten) über Heitzdecken (nicht darauf liegen, wenn sie eingeschaltet sind) bis zu Akkuschraubern. Beeindruckend war der Nachweis, das nicht abgeschirmte Stromkabel die Abspielqualität von CD-Playern und Verstärkern beeinflusst.Fazit: Unsere Häuser, unsere Schlaf- und Wohnzimmer sind vollgepackt mit elektromagnetischen Geräten, wir sind kontinuierlich dem Elektrosmog ausgesetzt.
Auf diese Strahlung reagiere der Mensch mit einer Art Antennenwirkung. Meiners demonstrierte es: Die Energie dringt zum Beispiel in die Hand ein, bleibt da und bewirkt etwas.
Für die Erscheinung, dass Menschen ganz unterschiedlich auf die Strahlungen reagierten, lieferte Meiners eine nachvollziehbare Erklärung. Elektrosmog ist nur eines der vielen Phänomene, die heute auf den Menschen einwirken. Lärm, chemeiverseuchte Umwelt, Wettereinflüsse: Bei einer Menge von Störungen funktionieren einzelne Menschen nicht mehr, es gibt Leute, die haben ihr Belastungskonto überzogen.
Das Handy-Problem: Im Gegensatz zu herkömmlichen Energieeinflüssen über Schwingungen (Wellen) werden beim Betrieb von Mobilfunk oder schnurlosen Telefonen digitale Informationspakete gesendet: Sie wirken wie Nähmaschinen, die auf uns herumbrettern. Meiners zufolge gebe es auch aus diesem Bereich die ersten geschädigten Menschen: Da läuft ein Grossversuch, ich bin neugierig, wie das in 10 Jahren aussieht.
Die Handytechnik werde genial ausgebaut, da könne viel Geld verdient werden und das mache die Leute sorglos: Aber eigendlich können wir uns eine derart beliebige Leichtsinnigkeit nicht erlaugen.
Aus der Kreiszeitung Wesermarsch vom 5.5.2007
Zum Vortrag beim Pflegedienst Thalke Suhren in Nordenham
Von Rademacher
Morgenstund hat Volt im Mund
Radiowecker als Gefahrenquelle - Vortrag über Elektrosmog
Nordenham (rade). Elektrosmog bleibt ein brisantes Thema. Wie entstehen die Nebenwirkungen unseres täglichen Umgangs mit elektrischen Geräten? Und wie gefährlich sind die elektromagnetischen Strahlungen? Diesen Fragen ging jetzt Dr. Wolfgang Meiners auf den Grund.
Der Leiter der Umweltstation Iffens und Vorsitzende der BUND-Kreisgruppe referierte auf Einladung des Pflegedienstes Suhren. Mit dem umgewandelten Sprichwort Morgenstund hat Volt im Mund eröffnete der Referent seinen Vortrag. Wolfgang Meiners hatte etliche Gerätschaften mitgebracht, anhand derer er die Entstehung von Elektrosmog erklären konnte. Um Gefahrenquelle deutlich zu machen, maß er beispielsweise die Strahlung an einem Radiowecker.
Menschliche Sinne könnten die elektromagnetischen Felder nicht aufspüren - ganz anders einige Tiere: Vögel orientieren sich an Magnetfeldern, nannte Wolfgang Meiners ein Beispiel. Handwerker nutzten zum Aufspüren dieser Strahlung spezielle Testgeräte, um etwa Leitungen in Wänden zu finden. Elektrosmog sei ein Phänomen des Alltags, erklärte der Referent, genauso wie elektrostatische Rufladungen, die man an Effekten wie Knistern und kleinen Schlägen bemerke. Mensch reagieren
hier wie eine Antenne.
Um die Nutzer elektrischer Geräte zu schützen, müssen die Netzgeräte beispielsweise von Computern mit einem Metallgehäuse ummantelt sein. Arbeitsschutzvorschriften sehen vor, dass Schreibtischlampen mit einem dreipoligen Stecker abgesichert sind. Im privaten Bereich gibt es solche Vorschriften nicht - jeder müsse selbst Vorsorge treffen.
Denn je näher man an einer Quelle von Elektrosmog sitzt, desto stärker ist man der Strahlung ausgesetzt. Das gelte für Fernseher ebenso wie zum Beispiel für Heiz
decken. Wolfgang Meiners gab seinen Zuhörern den Rat, mit Metall ummantelte Elektroleitungen zu verwenden oder spezielle Schutzkontakte. Magnetische Störfelder gibt es überall - am Arbeitsplatz, im Schlafzimmer, im gesamten Haushalt.
Vermeidbares vermeiden
Machen diese Felder tatsächlich krank? Einigen Menschen mache die Strahlung nichts aus, andere reagierten sensibel, erklärte Wolfgang Meiners. Der Mensch könne eine Vielzahl von Belastungen ertragen. Kommen jedoch viele verschiedene Faktoren zusammen - Fehlernährung, Stress oder Schadstoffe - werde der Körper irgendwann mit einer Erkrankung reagieren: Das ist der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Es sei sehr schwierig, dann zu sagen, was letztlich zur Schädigung des Organismus beigetragen hat. Elektrosmog sei eine große, aber eben längst nicht die einzige gesundheitliche Belastung im Alltag.
Vermeidbares vermeiden, lautete das Resümee von Wolfgang Meiners. Er nannte als Beispiel die Babyfone, die an vielen Kinderbetten stehen. Auch hier sei eine Belastung mit Elektrosmog nicht auszuschließen. Denn: Kinder und ältere Menschen seien in dieser Hinsicht besonders empfindlich.
Ein Text für die Presse am 20.11.1998
erschienen und kommentiert in der
Kreiszeitung Wesermarsch und der taz - Bremen
Strahlende Lichterketten nur mit Abstand geniessen!
Die graue Vorweihnachtszeit verschönern wir gerne mit vielen bunten
elektrischen Lichterketten an Tannenbaum und Fenstern. Diese Lichter sind
billig und strahlen kräftig Elektrosmog ab. Ein Abstand von mindestens
1,5 Metern zur Lichterfreude ist nötig, um gesund zu bleiben.
Wer schlecht schläft, mit Kopfschmerz aufwacht oder morgens Konzentrationsprobleme
hat, der sollte seinen Schlafplatz auf Elektrosmog prüfen. Bei der
Veranstaltung des BUND e.V. - Wesermarsch am Sonnabend 14. Nov. in der
Umweltstation Iffens wurde praktisch vorgeführt, wie groß das
elektrische Feld eines normalen Radioweckers und einer Tischlampe ist.
Wenn der Abstand dieser Geräte weniger als einen Meter beträgt,
kann bei empfindlichen Menschen mit Schäden gerechnet werden.
Nun ist für den Normalbürger verblüffend, daß
an einem sachgemäß eingerichteten Arbeitsplatz diese elektromagnetischen
Störfelder abgeschirmt sind. Bei einem der 14 Experimente wurde von
Wolfgang Meiners gezeigt, daß eine Tischlampe für das Büro
mit dreiadriger Zuleitung und geerdetem Metallgehäuse kaum noch Elektrosmog
verbreitet. Die Privatlampe verstrahlt jedoch den gesamten Arbeitsbereich.
Auch bei anderen Haushalts- und Heimwerkergeräten gibt es oft die
billige "privat" - Ausführung ohne Schutzleiter und ohne Abschirmung
der elektromagnetischen Felder.
Der BUND-Wesermarsch hält diese doppelte Technik für Betrug
am ahnungslosen Bürger. Die guten Sicherheitsstandards, die für
die Elektroinstallation bis zur Steckdose und am Arbeitsplatz gelten, sollten
auch für alle Elektrogeräte im Haushalt gelten. Das billigere
Elektrogerät kommt sehr teuer zu stehen, wenn wir auf Elektrosmog
sensibel reagieren.
Vielen anderen Strahlungsbelastungen durch Funkwellen, Mikrowellen
oder medizinisch nötiger Strahlung können wir nicht ausweichen.
An Computerarbeitsplätzen gab es hohe Belastung durch die Strahlung
der Bildschirme. Eine Norm hat dazu geführt, daß nur noch strahlungsarme
Bildschirme zu kaufen sind. Aber auch hier ist wie beim Fernseher ein Mindestabstand
nötig. Es ist eine Art Körperverletzung, wenn Kinder weniger
als einen Meter Abstand zum Fernseher einhalten.
Die Folge von solchem Elektrosmog vor den Geräten ist auch eine
besondere Anfälligkeit für Krankheiten. Auch wenn die Krankenkasse
die Mehrkosten für gute Elektrogeräte nicht bezahlt, sollten
wir uns schützen: Die Umwelt- und Verbraucherverbände fordern
eine strenge Norm zu Schutz vor Elektrosmog. Solange der Gesetzgeber nicht
handelt, müssen die Bürger sich selbst informieren und ihren
Wohnbereich auf vermeidbare elektromagnetische Belastungen überprüfen.
Eine Infobroschüre (35 Seiten, 5,-DM) zu dem Thema ist zu beziehen
bei: BUNDladen 53222 BONN. Weitere Literatur gibt es in der Stadtbücherei
Nordenham. In der Umweltstation Iffens können Meßgeräte
des BUND - Wesermarsch ausgeliehen werden. Aber auch die Fachleute des
Elektrohandwerks informieren über Techniken, mit denen möglichst
viel Elektrosmog zu vermeiden ist.
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